Spätestens seit dem Disney Film "Bambi" sind wissen wir:
- aus einem Rehkitz wird ein stattlicher Hirsch (Biologisches Wunder)
- gaaaanz böse Menschen töten arme Wildtiere (Bambimörder)
Abseits solcher Kindereien zeigen die vielen Kommentare zum ReSI Bericht über eine Treibjagt, wie dieses Thema die Emotionen hoch schaukelt. Über kaum etwas wird so viel gestritten, wie über die Jagd. Denn es gibt sie tatsächlich alle: sowohl die militanten Tierschützer, als auch die passionierten, ja sogar fanatischen Jäger. Beiden sei ins Stamm(tisch)buch geschrieben:
- Es gibt bei uns kaum noch natürlichen Lebensräume für Wildtiere. Viele der natürlichen Feinde von Hase und Reh gibt es nicht mehr, sie waren auch für uns Menschen eine Gefahr. Die Jäger haben daher eine wichtige Aufgabe. Ohne sie gäbe es leer gefressene Gemüsefelder, kaputte Forste und laufend schwere Autounfälle.
- Trotzdem ist die Jagd bei uns immer noch ein Hobby von erwachsenen Leuten. Nicht mehr und nicht weniger.
Schon höre ich: "Ein bisserl Passion gehört aber schon dazu!" Wo endet aber die Passion, wo beginnt der Fanatismus? An so manche meiner Jagdkollegen: Schon einmal überlegt, welchen Eindruck ein bewaffneter Fanatiker in der Öffentlichkeit hinterlässt?