Eisschollen rinnen die Donau hinunter und wachsen zur großen Eisfläche zusammen. Der kalte Ostwind hilft mit, da kühlt die Donau noch schneller ab. Ja, ein eisiger Wind weht tatsächlich aus dem Osten, wo Gashähne zugedreht und demokratisch gewählte Regierungen verhöhnt und als "kriminell" beschimpft werden.
War das nicht gerade erst umgekehrt? Da war Moskau "sexy" und viele sorgten sich um den kalten Wind aus dem Westen, um die "soziale Kälte" des Neoliberalismus. Auf einmal ist jetzt alles anders. Auch der Klimaschutz ist vergessen, jetzt geht's um Arbeitsplatz und Heizmaterial.
Doch die warme Frühlingssonne kommt bestimmt. Und wie das Eis auf der Donau werden so manche Sorgen verschwinden. Dann wird auch das "Nulldefizit" wieder modern, wenn der Staat Geld braucht.
Und dann kommt wieder der nächste Winter. Dann schwimmen wieder die Eisschollen auf der Donau, und wieder einmal dreht jemand am Gashahn. Und ewig grüßt das Murmeltier...