Ostern ist vorbei
aber der Sprit wird nicht billiger
von woho
Alle Jahre wieder kommt der Osterhase und bringt teuren Sprit. Da helfen weder die Proteste der Automobilclubs, noch die zornigen Flüche der Autofahrer an den Tankstellen.
Städter können mit der Schulter zucken und auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Bei uns am Land gibt es diese Möglichkeit nur selten. In den Dörfern, wo oft genug auch noch die Nahversorgung fehlt, ist das Auto längst ein Lebensmittel.
Auch wenn's viele nicht wahr haben wollen: Ein PKW kostet im Jahr zwischen 7.000,- und 10.000,- Euro, je nach Größe und Kilometerleistung. Durchschnittlich sind das zwischen 580,- und 840,- pro Monat. Zum Vergleich: die Mindestpension liegt derzeit bei € 747,-.
Schon nach dem ersten Ölpreisschock in den 70er Jahren hat man uns das 3 Liter Auto versprochen. Tatsächlich hat sich seither kaum etwas geändert. Die Autos sind bequemer und sicherer geworden, brauchen aber noch genauso viel Sprit wie damals. Selbst Kleinwagen brauchen noch immer ihre 5-6 Liter pro 100km.
Tja, da hilft kein Fluchen und kein Klagen, denn schuld sind wir selber. So lange wir die Spritpreise hinnehmen wie den Wetterbericht und Sprit fressende Autos kaufen, wird sich nichts daran ändern.
Quelle: woho, erschienen am 6.4.2010
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