Spätestens seit der Explosion der "Deepwater Horizon" wissen wir: es wird immer schwieriger, die Welt mit dem "schwarzen Gold" zu versorgen. Und der Ölpreis wird steigen und steigen. Inzwischen belegen eine Reihe von Studien: bis 2030 wird Autofahren zum unerschwinglichen Luxus.
Für uns am Land hat das dramatische Auswirkungen. In vielen Dörfern gibt es schon lange keine Nahversorgung, für jeden kleinen Einkauf brauchen wir das Auto. Wer in der Stadt arbeitet wird sich dort eine Wohnung suchen. Auch die öffentlichen Verkehrsmittel sind abhängig vom Ölpreis, auch sie werden dann kaum noch finanzierbar.
Wenn wir weiter auf spritfressende PKWs setzen, wird es eng. Derzeit werden ständig neue Konzepte und Alternativen aufgezeigt. Noch heuer kommen die ersten ernstzunehmenden Elektroautos auf den Markt. Wir am Land können uns sogar die Mobilität selbst finanzieren, zum Beispiel mit eigenem Solar- oder Windstrom. Ideen gibt es genug. Alles weitere liegt an uns allen.