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Regionales-Meinung | Überregional
Geldgeschenke

von Menschen, die dem Staat Geld schenken möchten


von woho

Politiker oder Manager dürfen Geldgeschenke annehmen. Etwa als Parteispende, oder als "Golden Handshake". Spenden an den Staat gibt es prinzipiell nicht. Das Finanzamt darf Steuern einkassieren, Geschenke muss es aber sofort zurückgeben. Dabei gibt es in Österreich tatsächlich Menschen, die mehr Steuern zahlen möchten. Christian Köck etwa, wie letzte Woche in der Zeitschrift profil nachzulesen war. Auch Österreichs größter Baumeister Hans Peter Haselsteiner (Strabag) möchte mehr Steuern zahlen.

Wer reich ist, zahlt in Österreich kaum Steuern. Wer hart arbeitet, muss bis zu 50% Lohn- oder Einkommssteuer abliefern. Wer seine Geld auf die hohe Kante legt, zahlt maximal 25% von den Zinsen. Noch besser sind Erben von Grundbesitz dran: die brauchen beim Erben gar nix und danach nur die eher bescheidene Grundsteuer bezahlen. Wer wirklich reich ist, geht Stiften: sogar die steirische SPÖ hat so ihr Parteivermögen geschont.

Nun sind aber die gigantischen Privatvermögen leider gar nicht so gut für die Wirtschaft. Wer sein Geld in Immobilien oder Wälder investiert, bringt es nicht in Umlauf. Wer jedoch kräftig Steuern zahlt, muss sich anstrengen damit wieder genug herein kommt. Genau deshalb fordern immer mehr Reiche eine höhere Besteuerung. Sie wissen, dass diese Schieflage dem Wirtschaftsstandort Österreich nur schadet. Ich bin ja neugierig, wann das endlich auch unsere Politiker kapieren.

 

Quelle: woho, erschienen am 14.9.2011
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