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Tango Korrupti

eine Übersicht


von woho

„Selbst wenn Griechenland ein Totalausfall wird, was derzeit nicht anzunehmen ist, werden die Haftungen für Österreich mit maximal 2,86 Milliarden Euro fällig“, zitieren die OÖ Nachrichten den Linzer Volkswirtschaftsprofessor Friedrich Schneider in ihrer Ausgabe vom vergangenen Freitag. „Im Gegensatz dazu wird allein die Rettung der Hypo Alpe Adria den Staat zwischen 6 und 17 Milliarden Euro kosten, wobei 11 Milliarden Euro eher die Untergrenze darstellen“, erklärt der Professor den OÖ Nachrichten. „Damit käme Kärnten den Steuerzahler bis zu sieben Mal so teuer wie Griechenland.“

Ausgestanden ist das alles noch nicht. Das Land Kärnten hat für die Landesbank nicht weniger als 20 Milliarden Euro Haftung übernommen. Dazu kommen all die anderen schönen „Andenken“ an den verblichenen Landeshauptmann. Nach einem endlosen Tango Korrupti ist das Bundesland ein Konkursfall, für den jetzt der österreichische Steuerzahler blechen muss. Die FPÖ/BZÖ Beteiligung an der Bundesregierung war kaum besser: Auch hier müssen die Österreicher dafür bluten, was der Kärtner Frauenschwarm „KHG“ Grasser verzockt und verschenkt hat – bis alle Gerichtsurteile durch sind, gilt die Unschuldszu- äh, vermutung.

Wirklich gruselig wird’s einem erst bei dem Gedanken, dass die Österreicher kaum daraus gelernt haben. Bei der kommenden Wahl werden die Vertreter der gerichtlich bestätigten Korruption nach wie vor zahlreiche Stimmen bekommen.

Die anderen Parteien sind leider kaum besser. Auch die ÖVP hat sich mit Strasser & Co redlich bemüht, in die Annalen der österreichischen Korruption einzugehen. Gelernt haben das aber alle bei der SPÖ: diese Partei beglückte die Österreicher bereits in den 1970er Jahren mit den ersten Korruptionsskandalen. Ein echter Höhepunkt war dann der Lukona Skandal, wo Betrug mit Korruption und ein bisserl Mord gewürzt wurde. Der rechtskräftig wegen falscher Zeugenaussage im Mordprozess verurteilte SPÖ Innenminister darf zur Belohnung bis heute ein hohes politisches Amt bekleiden. Und was SPÖ-nahe Institutionen wie der ÖGB so alles verzockt haben (Konsum, BAWAG…), kann mit Kärnten durchaus konkurrieren
Die korrupte Tradition der SPÖ hält bis heute an, wie zuletzt im Parlament zu beobachten war: lästige Untersuchungsausschüsse werden einfach abgewürgt, damit gar nicht erst zu viele Fragen auftauchen.

Die anderen Parteien sind stolz darauf, weit ab von jeder Korruption zu stehen. Wer allerdings noch nie am Futtertrog war, kann die anderen halt leicht für „belämmert“ halten. Ein Blick über die Grenze macht die meisten Oppositionsparteien kaum sympathischer. Etwa die Kommunisten, die im „realen Sozialismus“ recht deutlich gezeigt haben, wie sich Diktatur, Misswirtschaft und Massenmord wirkungsvoll verknüpfen lassen.
Oder die Grünen, die in Deutschland gerade von der eigenen Vergangenheit eingeholt werden. Sexueller Missbrauch von Kindern war dort bis vor kurzer Zeit übliches Programm der Führungselite. Dafür erzählt uns „Eva“ jetzt immer wieder, was wir alles nicht dürfen.

Und sonst? Da gibt es einen verhaltensauffälligen Greis, der jeden Auftritt zu einer unschlagbaren Kabarettveranstaltung macht. Und er redet ständig von „Werten“, die er von zugekauften ex-FPÖ/BZÖ/FPK Politikern repräsentieren lässt – siehe oben.

Bleiben noch kleine Splitterpartien wie „die Christen“ oder die NEOS. Letztere haben eine bessere Bildung der Österreicher zum Ziel, das klingt immerhin sympathisch. Und im Unterschied zum Team Stronach haben diese sogar ein Programm.

Nicht Wählen Gehen ist halt auch nicht g’scheit. Das führt lediglich dazu, dass sich nichts ändert und die Korrupten weiter an der Macht bleiben. Und das will wohl kaum jemand…

P.S.: alle engagierten Politikerinnen und Politikern, denen Korruption zu wider ist, kann ich nur an ein altes Sprichwort erinnern: Wer sich mit Hunden ins Bett legt, kann mit Flöhen aufwachen.

 

Quelle: woho, erschienen am 22.9.2013
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