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5 Jahre: Wie das ReSI entstand

Beginn einer Artikelserie zum 5-jährigen Jubiläum


Der Hund "Fido" von Tom Jennings stand Pate für das Fidonet und somit für den ReSI Vorgänger "2:314/2" in Niederranna
Begonnen hat alles im Herbst 1987 in der Steiermark. Die "Uhrturm Mailbox" in Graz, betrieben vom Uhrturm Computer Club (UCC), war eines der ersten digitalen regionalen Informationssyteme Österreichs. Sie entstand nur wenige Wochen nach dem ersten Fidonetknoten in Wien.

Mailboxen konnten damals online besucht werden, mit einem Terminalprogramm. Das wichtigste war jedoch das automatisierte Empfangen und Versenden von "Netmails" und "Echomails", entsprechend den heutigen E-Mails und Newsgroups.

Entstanden war das Fidonetz durch eine Idee von Tom Jennings. 1985 arbeitete Tom auf der Universität in Berkley, Kalifornien. Um mit seinem Freund in Chicago Nachrichten auszutauschen, schrieb er eine kleine Software, die er nach seinem Hund "Fido" nannte. Aus dieser Software entstand ein weltweites Netzwerk aus etwa einer halben Million Verteilerknoten. Die Mailverteilung lief automatisch übers Telefonnetz und großteils Nachts, wenn die Telefontarife günstig waren. Siehe auch: http://www.fidonet.org bzw. http://www.was-ist-fido.de

Nach meinen ersten Kontakten zum UCC plante ich meinen eigenen Fidonet Serverknoten. Der Node ging etwa im November 1987 in Betrieb. In Spitzenzeiten verteilte er oft mehrere Tausend Mails am Tag. Bis 1999 war er eine der zuletzt etwa 50 Drehscheiben im österreichischen Fidonetz.

In den ersten Jahren betrieben wir die Serverknoten illegal, denn unsere schnellen Modems waren verboten. "Postgenehmigte" Modems konnten zu der Zeit höchstens 200 Bytes pro Sekunde übertragen und kosteten etwa 30.000 Schillinge. Razzien durch Beamte der Post waren damals an der Tagesordnung.

Von 10. - 12. Oktober 1997 trafen sich etwa 50 System Operators ("Sysops") des österreichischen Fidonets zum 10-jährigen Jubiläum in Niederranna an der Donau. Zu diesem Zeitpunkt war allen klar, dass das Ende unseres Netzes naht. Schließlich war das ReSI bereits ein Jahr online am Internet erreichbar...

 

Quelle: Wolfgang Hoffmann, erschienen am 25.11.2001
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