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BSA-Forderungen gegen Internetpiraterie

Jährlicher Schaden von 11 Milliarden Dollar weltweit

Die Internetpiraterie verursacht jährlich einen weltweiten Schaden von mehr als elf Milliarden Dollar und ist weiterhin im Vormarsch. Auf der WIPO-Konferenz (World Intellectual Property Organization) wurde daher gestern ein Forderungskatalog präsentiert, der den Softwarepiraten endgültig das Handwerk legen soll. http://www.wipo.int

Die Business Software Allience http://www.bsa.or.at (BSA)fordert striktere Copyright-Gesetze, mehr Verantwortung für Web-Inhalte und keine generelle Haftungsbeschränkung für Service Provider, eine schnelle internationale Ratifizierung der WIPO Copyright and Performance Treaties, eine Überwachung der Domain-Namen durch nationale Register, um das Auffinden illegaler Web-Seiten zu erleichtern und eine Gesetzgebung, die jedem Copyright-Inhaber zu seinem Recht verhilft und gleichzeitig Softwarepiraten abschreckt. Nur strenge Gesetze und eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten könnten eine gesunde Entwicklung des E-Commerce garantieren, meinte Robert Holleyman, Präsident der BSA.

Von BSA Internet-Ermittlern, die das Web nach Aktivitäten von Piraten durchsuchen, werden zwar monatlich über 100 illegale Web-Seiten geschlossen, doch das bedeutet lediglich einen Tropfen auf dem heißen Stein. Derzeit finden sich auf über 2 Millionen Web-Seiten Angebote und Links zu "warez", dem Internet-Suchwort für illegale Software. Zum Stichwort für illegale Applikationen "appz" werden 281.900 Web-Seiten angezeigt. Auf Internetauktionen werden bekannte Office-Programme für lediglich 120 Schilling angeboten. Nahezu jedes Softwarepaket ist auf diesem Weg illegal erhältlich. "Dieser Diebstahl fügt der Wirtschaft weltweit enormen Schaden zu, durch weniger Steuereinnahmen und weniger neue Arbeitsplätze", so Holeyman weiter.

Im Kampf gegen illegale Machenschaften im Internet konnten von der BSA bereits Teilerfolge präsentiert werden. Im Jänner dieses Jahres wurde ein dänischer Piratenring gesprengt, der bis dato gefälschte CD-ROMs im Wert von fast drei Milliarden Schilling im Internet angeboten hatte. In Schweden wurden zwei Studenten verhaftet, die illegale Software im Wert von ca. 20 Mrd. Schilling über einen Uni-Server angeboten hatten.

Seit 1988 setzt sich die BSA weltweit für den Schutz von Software als geistiges Eigentum ein. Mitglieder sind alle wichtigen Software-Anbieter wie Adobe Systems, Apple, IBM, Compaq, Intel, Microsoft, Symantec und v.a. Die WIPO ist eine von 16 Spezialorganisationen der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf. Sie unterstützt weltweit den Schutz geistigen Eigentums. Zu ihren Aufgaben zählt die Koordinierung zwischenstaatlicher Zusammenarbeit sowie der Abschluß multilateraler Verträge.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 4.10.1999
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