Wien - Die Postsparkasse P.S.K.
http://www.psk.at hat heute, Freitag, ein neues elektronisches
Zahlungsverfahren vorgestellt. Mit bezahlen.at http://www.bezahlen.at können
künftig Rechnungen aller Art 24 Stunden am Tag über eine Internet-basierte
Plattform ohne Transaktionsgebühren bezahlt werden. Ein P.S.K.-Konto ist
dabei nicht notwendig. Es genügt ein Girokonto bei irgendeiner
österreichischen Bank sowie ein Internetzugang mit E-Mail. Auch für
Unternehmen bringe der elektronische Erlagschein Kosteneinsparungen vor
allem durch Reduzierung des Verwaltungsaufwandes, sagte
P.S.K.-Generaldirektor Max Kothbauer.
Das System von bezahlen.at ist einfach. Die zentrale Registrierung erfolgt
auf der bezahlen.at-Homepage. Der Benutzer gibt seine Stammdaten ein und
definiert seinen Zugangscode. Er kann auch bestimmen, wer ihm Rechnungen
über bezahlen.at schicken darf. Die Partnerunternehmen stellen dann via
E-Mail ihre Rechnungen ins Netz. Der Rechnungsempfänger wird via E-Mail von
der P.S.K. informiert, dass eine neue Rechnung für ihn bereit liegt. Mit
seinem persönlichen Kennwort lässt sich der User seine Rechnungen anzeigen.
Per Mausklick wird dann die Bezahlung veranlasst. Die Abbuchung erfolgt wie
bei einem gewöhnlichen Einzugsermächtigungsverfahren.
In der ersten Phase haben sich bis jetzt Partnerunternehmen wie die Telekom,
ORF/GIS (Gebühren Info Service), der News-Verlag, EVN, Zürich Kosmos, die
Postversicherung, Birg Computer, Compaq und das Vorarlberger Medienhaus dem
neuen Zahlungssystem angeschlossen. Die erstmalige Anmeldung ist gratis.
Geschäftskunden zahlen pro Transaktion acht Schilling, was noch immer
günstiger als der übliche Postweg sei, so Karl Stoss, Stellvertretender
Generalsekretär der P.S.K. Um die Sicherheit der Online-Transaktionen zu
gewährleisten habe die P.S.K eine Firewall in Form einer 128
Bit/Verschlüsselung installiert. Weiters sei gewährleistet, dass Kundendaten
nur mit jenen Lieferanten ausgetauscht werden, für die der Benutzer die
Freigabe erteilt.