New Brunswick/New Jersey - Immer mehr Arbeitnehmer
würden gerne zumindest teilweise von zu Hause aus arbeiten und verfügen
bereits über die notwendige technische Ausstattung. Teleworking ist aber bis
jetzt nur in wenigen Firmen möglich. Das größte Hindernis zu der breiten
Einführung von Teleworking ist einer US-Studie zufolge die Angst der
Arbeitnehmer.
Der Glaube von vielen Chefs, dass sie die Mitarbeiter sehen müssen, um sie
effektiv managen zu können, sei nun überholt, so Studienleiter Carl Van Horn
vom "John Heldrich Center for Workforce Development".
http://heldrich.rutgers.edu Bis jetzt seien es überwiegend nur die leitenden
Angestellten eines Unternehmens, denen die Chance gegeben werde, ihre Arbeit
von zu Hause aus zu erledigen. Sobald Manager ihre Hemmungen überwunden
hätten, werde Teleworking wesentlich zunehmen.
67 Prozent der befragten Teleworkers sagten, dass ihre Produktivität steige,
wenn sie zu Hause arbeiteten. Darüber hinaus gab die überwiegende Mehrheit,
95 Prozent, an, mit ihrer Arbeitssituation zufrieden zu sein. Teleworkers
seien glücklicher, weil sie die Arbeit und das Familienleben besser
kombinieren können, so Van Horn. Von den Studienteilnehmern, die jeden Tag
ins Büro gefahren sind, waren jedoch auch 83 Prozent mit ihrer Arbeit
zufrieden. (wired)