Santa Clara/Kalifornien - Der
Prozessor-Hersteller Intel http://www.intel.com will mit der so genannten
"Dot.Station" (siehe Bild) in den Markt der Internet-PCs vorstoßen. Das
Gerät verfügt über ein integriertes Telefon und einen eingebauten Monitor,
der laut Intel ausreicht, eine Webseite in vollem Umfang darzustellen. Das
Gerät besitzt einen Celeron-Prozessor, das Betriebssystem ist Linux und als
Browser dient das Open-Source-Projekt Modzilla.
Der Internet-PC von Intel ist für Einsteiger konzipiert und soll vor allem
an Service-Provider ausgeliefert werden, die dann das Gerät über eine
spezielle "Management Suite" fernwarten können. Während dieser
Fernwartungsphase surft der Benutzer problemlos weiter. Service-Provider
könnten das Gerät kostenlos oder sehr günstig an Ihre Kunden weitergeben, um
diese dann an sich zu binden, ähnlich wie das bereits bei Handys der Fall
ist.
Bis zum Jahresende sollen mehrere Hunderttausend Exemplare des rund 10.000
Schilling teuren Geräts ausgeliefert werden, sagte der zuständige
Marketing-Chef bei Intel, Greg Welch. Die Computer würden übers Internet und
nicht direkt im Handel angeboten. Intel erhoffe sich in den kommenden Jahren
ein Milliardengeschäft mit der Dot.Station.
Erst vor kurzem hatten Compaq und Oracle ähnliche Maschinen vorgestellt.
Oracle richtet sich im Gegensatz zu Intel und Compaq nicht an Unternehmen
und Endkunden, sondern an Schulen und Universitäten. (i-world)