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Computer/Telekommunikation
Erster Schritt zum "Quantencomputer"

Statt Chips Flüssigkeit als Prozessor

Frankfurt - Wissenschaftlern der Goethe-Universität Frankfurt http://www.uni-frankfurt.de und der Technischen Universität München http://www.tu-muenchen.de haben den ersten Schritt in Richtung "Quantencomputer" gesetzt. Den Forschern ist es gelungen, fünf statt bisher drei Atome zu einem Molekül zu verbinden. Dieses neue Molekül könnte Grundlage einer neuen Computergeneration werden, teilte die Frankfurter Universität unter Berufung auf die Fachzeitschrift "Physical Review A" http://pra.aps.org mit.

Die Hardware eines "normalen" Computers besteht aus verdrahteten Mikrochips. Im Modell der beiden Chemiker Raimund Marx aus Frankfurt und Steffen Glaser von der TU- München ist eine neu entwickelte Flüssigkeit mit Molekülen das zentrale Element des Prozessors. Jedes dieser Moleküle besteht aus einem Wasserstoff-, einem Stickstoff-, einem Fluor- und zwei Kohlenstoffatomen. Mit Hilfe eines Magnetfeldes werden die verschiedenen Eigenschaften jedes einzelnen Atoms so ausgerichtet, dass die Atome "miteinander kommunizieren" können, erklärte Marx.

Durch diese Eigenschaft soll der Quantencomputer im Gegensatz zu normalen Computern verschiedene Aufgaben zur gleichen Zeit lösen können. Somit wird ein wesentlich schnellerer Zugriff auf Daten ermöglicht werden. Zusammen mit Informatikern der Harvard Universität in Boston (USA) haben die deutschen Wissenschaftler die Kapazität des Computers auf so genannte Fünf-Quanten-Bits erweitert. Somit können erstmals fünf zusammenhängende Atome einzeln beeinflusset werden. Damit der Computer später einmal auch komplizierte Rechnungen durchführen kann, sind allerdings 100 Quanten-Bits Speicher notwendig. Die Forschungen zu der neuen Computergeneration befinden sich allerdings noch im Frühstadium der Entwicklung. (telecomchannel)

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 4.7.2000
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