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10 Mrd. ATS Mindesterlös bei UMTS-Versteigerung

Telekom Control startet Ausschreibungsfrist


Wien - Die Telekom Control http://www.tkc.at hat am Montag den Startschuss der mit Spannung erwarteten Vergabe der UMTS-Frequenzen und Konzessionen in Österreich gesetzt. Seit heute bis einschließlich 13. September läuft die Ausschreibungsfrist. Die Durchführung des Versteigerungsverfahrens findet im November statt und wird 14 Tage dauern. Insgesamt kommen 17 Frequenzpakete – zwölf Pakete zu je 2x5 MHz aus dem gepaarten und fünf Pakete (1x5 MHz) aus dem ungepaarten Bereich zur Versteigerung. Der Mindesterlös für das Gesamtpaket wurde mit 10,15 Mrd. Schilling festgesetzt.

"Wir wissen nicht, was bei der Versteigerung tatsächlich ablaufen wird", vermied Telekom Control-Chef Heinrich Otruba (Bild) heute, Montag, vor Journalisten etwaige Erlös-Spekulationen. Den bereits in den Medien kursierenden 25 bis 30 Mrd. Schilling näherte er sich dann auf seine Weise an: "Die GSM-Frequenzen brachten rund 11,65 Mrd. Schilling, das wäre für UMTS sicher zu nieder. Die vom britischen Verfahren ausgehenden Schätzungen von 50 Mrd. halte ich aber für zu hoch. Irgendwo dazwischen wird es wohl sein."

Otruba rechnet damit, dass alle vier österreichischen Mobilfunkbetreiber um die UMTS-Konzession buhlen werden, dazu kämen seiner Meinung nach die spanische Telefonica, France Telekom, British Telecom, Orange und Hutchison als ausländische Fixstarter. Über eine Beteiligung von UTA, CyberTron oder MCN gibt es zumindest Spekulationen. Otruba: "Ich gehe nicht davon aus, dass es zu heimischen Bietergemeinschaften kommen wird, da könnte es zu kartellrechtlichen Problemen kommen."

Erste UMTS-Angebote wird es seiner Meinung nach voraussichtlich Ende 2001 geben. Die Auktion selbst wird in Form eines offenen, simultanen, aufsteigenden Mehrrundenverfahrens mit zwei Abschnitten organisiert. Die Versteigerung kann live im Internet mitverfolgt werden. Pro Bieter können maximal zwei Pakete ersteigert werden. (Siehe auch pte-Meldung http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000606031 )

Die Konzessionsdauer wurde mit 20 Jahren festgesetzt, "danach fällt die Konzession an den Staat zurück" (Otruba). Bis spätestens 31. Dezember 2003 müssen laut Ausschreibungsbedingungen die Betreiber die UMTS-Dienste mit 25% Versorgungsgrad kommerziell anbieten, bis längstens 2005 mit 50% Versorgungsgrad. Die erforderliche Datenrate von zumindest 144 kbit/s wurde eher bescheiden festgelegt. Immerhin soll die UMTS-Technologie Übertragungsraten von bis zu 3 Mbit schaffen.

Weiters steht in den Bedingungen, dass die österreichischen GSM-Betreiber etwaigen ausländischen Gewinnern der UMTS-Konzession Netzkapazitäten zur Vergügung stellen müssen. Otruba: "Es kann nicht sein, das diese zusätzlich bis zu 2.000 Handymasten aufstellen müssen." Die Ausschreibungsunterlagen sind ab sofort auf der Homepage der Telekom Control unter http://www.tkc.at/www\tkc_main.nsf/pages/IMT2000 abrufbar.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 11.7.2000
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