Washington - Vermögende Internet-Nutzer kaufen
besonders oft und viel im Internet ein. Das ist das Ergebnis einer Studie
des amerikanischen Marktforschungsunternehmens Forrester
http://www.forrester.com .
Unter dem Begriff "reiche US-Amerikaner" wurde jene Personengruppe
zusammengefasst, die ein Vermögen von einer Million Dollar und darüber
besitzt. Zwei Drittel davon nutzen ihren Computer täglich, um online zu
gehen. Die Vermögenden sind laut Studie öfter und länger online als der
Durchschnittsnutzer.
Hersteller von Luxusgütern wie Hermes oder Gucci gingen bisher davon aus,
dass ihre Kundschaft nicht via Internet ordert. Die Firmen haben bislang aus
diesem Grund auch wenig in ihre Internet-Auftritte investiert.
Der allgemeine Trend im Internet geht zum Schaufensterbummel. Die Nutzer von
E-Commerce-Angeboten beschränken sich oftmals auf die bloße Suche nach
Produktinformationen. Bei Reichen ist der Anteil derer, die sich erst im
Netz informieren und dann online kaufen, besonders hoch.
Die Autoren der Studie raten aber von der Idee ab, eigene Internet-Portale
für Millionäre zu schaffen. Denn es sei höchst unwahrscheinlich, dass eine
solche Seite jemals eine ausreichende Besucherzahl verzeichnen könne.
Wichtig sei es, den Kunden ein persönlich zugeschnittenes Service zu bieten.