Achtung: die ReSI Plattform wurde mit Ende 2018 geschlossen. Hier klicken fuer mehr Informationen.

    Diese Seite dient nur mehr als Archiv für die Beitraege die in den letzten 22 Jahren gesammelt wurden.


ReSI Regionales Informationssystem
 NACHRICHTEN

ReSI Startseite
Regionales
Vermischtes
Leute
Sport
Kino
Was ist los?
Wirtschaft

Umwelt

Meist Gelesen
Meist Kommentiert
Meist Bewertet

Alte und neue News
im Archiv suchen.

 SERVICES

Aktuelles Wetter
Livebilder

 VEREIN ReSI

Infos über ReSI

  WICHTIGE LINKS

Wirtschaft
Tourismus
Vereine
Kultur


Mediathek
Nachhaltigkeit

Mitfahrbörse
fahrgemeinsam.at

Computer/Telekommunikation
Yahoo entwickelt Neonazi-Filter

Zusammenarbeit mit französischem Sicherheitssoftware-Anbieter

Paris - Yahoo Frankreich hat sich in letzter Minute entschlossen, auf das Urteil eines Pariser Zivilgerichts zu reagieren. Dieses hatte dem Online-Riesen untersagt, weiterhin den Zugang zu rassistischen und nazistischen Webseiten zu ermöglichen (pte berichtete: http://www.pte.at/show.pl.cgi?pte=000616039 ). Yahoo Frankreich arbeitet nun mit dem französischen Network-Sicherheitsanbieter EdelWeb an einem Filter, der verhindert, dass Franzosen auf diese Webseiten zugreifen können. Das Gericht hatte Yahoo bis zum 24. Juli Zeit gegeben, um technische Vorschläge zu unterbreiten, wie für französische Internetnutzer der Zugang zu entsprechenden Angeboten gesperrt werden könne.

Hintergrund dieser vorläufigen Anordnung war eine Klage der "Internationalen Liga gegen Rassismus und Antisemitismus" (LICRA) http://www.licra.com gegen Yahoo wegen der Versteigerung von Nazi-Andenken. Die Verbreitung rassistischer und nazistischer Inhalte ist in Frankreich - wie auch in Österreich – streng verboten. Yahoo wurde daher von dem Pariser Gericht unter Androhung einer Geldstrafe am 15. Mai dazu verurteilt, sicherzustellen, dass Franzosen via Yahoo nicht mehr auf rassistische und nazistische Inhalte zugreifen können.

Anfangs schien sich Yahoo um dieses Urteil nicht sonderlich zu kümmern, da die Verbreitung von Nazi-Utensilien in den USA nicht strafbar ist. Außerdem wurde argumentiert, dass es technisch nicht einfach sei, eine Nutzergruppe nach Nationalität auszusondern. Über die technische Realisierung des Neonazi-Filters wurden keine Information bekannt gegeben. Es wäre vorstellbar, mit den Providern zusammen zu arbeiten und IP-Adressen französischer User zu sperren. Auch gibt der Browser des Benutzers über den http-Header oder auf Anfrage Daten wie die Sprache des Benutzers und die Zeitzone weiter. Auf diesem Wege könnte eventuell das Herkunftsland des Surfers, in diesem Fall Frankreich, festgestellt werden. (tecchannel)

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 25.7.2000
Der Artikel wurde 133 mal gelesen   


SCHLAGZEILEN

 

© Regionales Informationssystem www.ReSI.at, ZVR-Zahl: 555296147