Achtung: die ReSI Plattform wurde mit Ende 2018 geschlossen. Hier klicken fuer mehr Informationen.

    Diese Seite dient nur mehr als Archiv für die Beitraege die in den letzten 22 Jahren gesammelt wurden.


ReSI Regionales Informationssystem
 NACHRICHTEN

ReSI Startseite
Regionales
Vermischtes
Leute
Sport
Kino
Was ist los?
Wirtschaft

Umwelt

Meist Gelesen
Meist Kommentiert
Meist Bewertet

Alte und neue News
im Archiv suchen.

 SERVICES

Aktuelles Wetter
Livebilder

 VEREIN ReSI

Infos über ReSI

  WICHTIGE LINKS

Wirtschaft
Tourismus
Vereine
Kultur


Mediathek
Nachhaltigkeit

Mitfahrbörse
fahrgemeinsam.at

Computer/Telekommunikation
Europäische Wirtschaft will Windows Open Source

Giga-Umfrage: Microsoft meistgehasstes Unternehmen

London - Die europäische Wirtschaft will die Offenlegung des Quellcodes von Microsoft Windows. Das behauptet eine am Mittwoch veröffentlichte europaweite Umfrage der Marktforschungs- und Beratungsgesellschaft Giga Information Group (London, Paris, München) http://www.gigaweb.com . 49 Prozent der befragten Unternehmen verlangen, die Gates-Company zur Herausgabe des Betriebssystem-Codes zu zwingen. Nur 24 Prozent wollen hingegen die Zerschlagung des weltweit größten Softwareherstellers.

Elf Prozent meinen, dass man Microsoft schlichtweg in Ruhe lassen sollte. Sieben Prozent befürworten die Einführung einer Regulierungsbehörde, die Microsoft kontrolliert. Fünf Prozent verlangen eine finanzielle Bestrafung des Quasi-Monopolisten, halten aber weitere Maßnahmen für übertrieben. Damit vertreten die europäischen Manager in weiten Teilen eine deutlich andere Meinung als ihre Kollegen aus den Führungsetagen der USA, hat die Giga Information Group in einer vergleichenden Umfrage festgestellt. Im Heimatland von Microsoft fordert die klare Mehrheit - 43 Prozent - den Softwareriesen in Ruhe zu lassen. Immerhin die Hälfte davon will die Gates-Company wenigstens finanziell bestraft sehen. 28 Prozent plädieren für die Aufspaltung, nur 20 Prozent sind am Quellcode von Windows interessiert. Sechs Prozent glauben, dass der Einsatz einer Regulierungsbehörde helfen würde.

Auf die Frage "Was wäre für Sie der schlimmste Ausgang des Microsoft-Verfahrens" antworteten 50 Prozent der europäischen Manager "Wenn alles beim alten bliebe". 20 Prozent der Führungskräfte vom Alten Kontinent halten den Einsatz einer Regulierungsbehörde für das schlimmste Resultat, 16 Prozent die Zerschlagung des Gates-Imperiums. Für die US-Kollegen ist hingegen die Regulierungslösung (24 Prozent) bzw. die Aufspaltung (23 Prozent) offenbar eine Horrorvorstellung. 20 Prozent der Amerikaner halten, wie die Europäer, eine unveränderte Situation für den schlechtesten Verfahrensausgang.

Dass die US-Unternehmen ihren heimischen Softwareriesen mehr zu schätzen wissen als die europäischen Firmen, zeigen auch andere Ergebnisse der Giga-Untersuchung. Auf die Frage "Mit welchem Unternehmen würden Sie gerne sofort alle Geschäftsverbindungen abbrechen, wenn das leicht möglich wäre" nannten 46 Prozent der Europäer Microsoft. In den USA gaben nur 27 Prozent der Manager auf die gleiche Frage die Gates-Company an. Auf beiden Kontinenten ist Microsoft das am meisten gehasste Unternehmen der Informationstechnologie. An zweiter Stelle auf dieser wenig rühmlichen Skala steht in Europa übrigens IBM mit 13 Prozent und in den USA Oracle mit 17 Prozent.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 27.7.2000
Der Artikel wurde 113 mal gelesen   


SCHLAGZEILEN

 

© Regionales Informationssystem www.ReSI.at, ZVR-Zahl: 555296147