Die kurzfristige Vergabe der Domain "heil-hitler.de" und die
anschließende Löschung durch das deutsche Denic, wegen
"offensichtlicher Strafrechtswidrigkeit" hat zu vorhersehbaren
Forderungen durch Politik und Medien geführt.
Von wenig Sachkenntnis der technischen Realitäten des
www , zeigte sich das deutsche Bundesjustizministerium,
das sich erbötig machte, die Erstellung "einer Liste
anstößiger Internet-Adressen" zu koordinieren.
Die Wirtschaftsunternehmen müssten begreifen, dass sie
auch gesellschaftliche Verantwortung tragen, kritisierte ein
Sprecher die bisherige Praxis bei der Vergabe der Domains.
Wie dies auch nur in der Topleveldomain DE funktionieren
sollte, sagte der Sprecher nicht dazu. Die Aufregung um "heil-
hitler.de"
Aus der per se noch nicht gesetzeswidrigen hitler.de-
Domain, lassen sich von "vergesst.hitler.de" bis
"heil.hitler.de" alle möglichen Kombinationen bilden.
Eine weit unauffälligere, gleichfalls in DE vergebene Domain
läßt etwa adolfh.itler.de zu, ohne dass dies den
Domainverwaltern überhaupt bekannt wird.