San Jose - Intel hat auf dem Developer
Forum in San Jose http://www.intel.com/design/idf einen Internet-PC mit
Linux vorgestellt. Die "Dot.Station" soll zwar mit Intel-Logo gekennzeichnet
werden, aber dennoch nur über ISPs vertrieben werden. Laut Intel soll es
Einsteigern den Weg ins Internet erleichtern. Das Web-Pad, mit dem man
surfen, mailen und telefonieren kann ist mit einem 333 MHz
Celeron-Prozessor, 32 MByte SDRAM und einer Festplatte unbekannter Größe
ausgestattet.
Die unter Linux laufende "Dot.Station" wird in Taiwan von der Firma Tatung
hergestellt und soll ein Produkt im unteren Preissegment werden. Das gesamte
Konzept ist konsequent auf Lowcost getrimmt. Der Internet-Anschluss erfolgt
über ein Analog-Modem; eine ISDN-Variante ist derzeit nicht in Planung, bei
Intel präferiert man eher eine DSL- oder Kabelmodem-Lösung.
Jeder Benutzer hat bei der "Dot.Station" eigene Dateibereiche und meldet
sich per Passwort an, um beispielsweise seine E-Mail nicht allen zugänglich
machen zu müssen. Der Aufruf der Funktionen wie Mail, Browser (Mozilla),
Fotoalbum, Textverarbeitung oder Kalender kann sowohl per Maus als auch über
zusätzliche Buttons auf der Tastatur erfolgen. Der Telefonhörer ist bereits
integriert. Da Intel eine angepasste Linux-Version verwendet, benötigt die
Dot.Station auch eigene Treiber für Drucker, Webcams und anderes Zubehör.
Der Internet-PC soll voraussichtlich noch im Herbst ausgeliefert werden.