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Computer/Telekommunikation
Gehälter für Studierende

Informatiker-Mangel treibt Blüten

Nürnberg - Wie weit der gegenwärtige Mangel an qualifizierten Informatikern und Telekommunikationsspezialisten bereits reicht, zeigt das Beispiel einer Nürnberger Fachhochschule. Sie bietet gemeinsam mit IT-Firmen Gehälter für Studierende an, wenn diese sich dafür beim jeweiligen Unternehmen "verpflichten" lassen. Manche würden sagen, ein Traum wird wahr: Schon zu Studienzeiten Geld zu verdienen, ohne wirklich dafür arbeiten zu müssen. Andere würden das modernen Sklavenhandel nennen.

An dem Projekt, das - nach amerikanischem Vorbild - die besonders guten Studenten schon frühzeitig an das jeweilige Unternehmen bindet, sind drei namhafte Firmen beteiligt: Lucent, Ericsson Eurolab und Sohard GmbH. Sie bieten elf FH-Studenten "monatlich" zwischen 1750 DM im ersten und 2250 D-Mark im fünften Semester. Richtig arbeiten müssen sie nur in den Semesterferien, wenn sie in einer 37,5 Stundenwoche im zukünftigen Betrieb Erfahrungen sammeln. Natürlich erfolgt dieser "Studienzuschuss" nicht uneigennützig. Die frischgebackenen "Bachelors of Science in Telecommunication" verpflichten sich zum Verbleib in der jeweiligen Firma für zwei Jahre nach ihrem Abschluss.

Das Konzept der FH-Nürnberg http://www.fh-nuernberg.de hat auch schon Nachahmer gefunden: Die Fachhochschule in Ulm http://www.fh-ulm.de will sich das Modell ebenfalls zu eigen machen; ein "kooperativer Studiengang zum Diplom-Ingenieur" soll im kommenden Jahr starten. Der beinhaltet dann zusätzlich zu den FH-Vorlesungen noch "Dienst" an der Berufsschule und im Betrieb. Nach viereinhalb Jahren sollen die studentischen Lehrlinge dann einen Dipl.-Ing. und einen Abschluss als Industriemechaniker in der Tasche haben. Allein Lucent z.B. sucht im Moment rund 300 Fachkräfte. http://www.lucent.de/

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 9.11.1999
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