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Telekom Austria startet ADSL-Technologie

Breitband zum Pauschalpreis für den Privathaushalt – Pferdefuß Downloadlimit

Wien - Die Telekom Austria wird ab 15. November vorerst in allen Landeshauptstädten die ADSL-Technologie einführen. Mit ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) wird jedem Haushalt der Zugang zu Breitband-Kommunikationsnetzen ermöglicht, da ein normales Kupfertelefonkabel für die Übertragung hoher Kapazitäten hochgerüstet werden kann. Bis Ende 2000 sollen 100.000 ADSL-Nutzer online sein. In rund zwei Jahren will die Telekom die Technologie dann österreichweit anbieten. http://www.telekom.at/adsl/

"Wir sind die ersten in Europa, die ADSL nicht nur in den Ballungszentren einführen, sondern flächendeckend den Privatkunden anbieten", sagte Telekom-Generaldirektor Werner Kasztler auf einer Pressekonferenz am Montag in Wien. Im Gegensatz zu den bisherigen Modems (56 Kbit/s) oder ISDN (bis zu 128 Kbit/s) bietet ASDL mit einer Geschwindigkeit von einigen hundert Kbit/s bis zu 8 Mbit/s einen weit schnelleren Internet-Zugang und ist damit ideal geeignet für Mulitmedia-Anwendungen. Kasztler betonte, dass die Telekom auch verstärkt in den Content-Bereich einsteigen werde und diesbezügliche Kooperationen und Partnerschaften eingehe. "Die 25 %-Beteiligung an Libro war nur ein erster Schritt in diese Richtung."

Zur ADSL-Technologie präsentierte die Telekom auch zwei neue Produktpakete, mit denen erstmals ein Pauschalpreis angeboten wird: A-Online Complete und A-Online Speed kosten im Monat 599 bzw. 799 Schilling und enthalten bereits Telefon-Grundgebühr, Providerkosten (A-Online) sowie alle Internet-Verbindungsentgelte. Eine ADSL-Verbindung ist mit einem herkömlichen Anschluss ebenso wie mit ISDN möglich.

Beide Packages bieten den Fast Internet Access mit einer Dowenload-Geschwindigkeit von 512 kbit/s. Der unlimitierte Internetzugang ist jedoch nur bis zu einem Transfervolumen von einem Gigabyte im Monat möglich. Was von Telekom-Vorstand Rudolf Fischer als "europäischer Wert" bezeichnet wurde, sorgte bei den anwesenden Journalisten für Unmut: Denn wenn jemand längere Audio- oder Videosequenzen aus dem Internet herunterlädt, erreicht er schnell diese Kapazitätsgrenze und muss für jeden weiteren MB fünf Schilling draufzahlen – diese Nachfolgekosten scheinen freilich nicht im Telekom-Angebot auf. Ein dreiminütiges Videoclip kann so zum teuren Spaß werden.

Telekom-Marketingvorstand Claudio Albanese gab ob dieser Kritik zu, dass die Ein-Gigabyte-Grenze "ein Problem" sei, doch werde man das Nutzerverhalten genau beobachten, um bei etwaigen Kundenbeschwerden sofort reagieren zu können. Insgesamt investierte die Telekom rund 150 Mio. Schilling in die ADSL-Technologie. Mit der Lieferung und Installation der ersten 20.000 ADSL-Anschlüsse bis Ende des Jahres wurde die Firma Alcatel beauftragt. Siehe auch pte-Meldung http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=991011020

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 10.11.1999
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