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Breitband-Internetzugang über Funkanbindung

Wiener eWave überbrückt letzte Meile kabellos mit 4 Mbit/s – Börsengang noch in diesem Jahr


Wien - Die Wiener eWave Telekommunikations AG http://www.eWave.at will Österreich nahezu flächendeckend mit Internet über Funk versorgen. Das Unternehmen kann nach eigenen Angaben bereits 95% des Wiener Raums mit Breitband-Internet über Funktechnologie abdecken, bis Ende des Jahres soll die Strecke entlang der Westautobahn bis Salzburg sowie Graz dazukommen. "Wir bieten Unternehmen fixe Standleitungen und bieten Übertragungsgeschwindigkeiten von drei bis vier Megabit pro Sekunde", erläuterte eWave-Vorstand Thomas Mandl (im Bild links) am Dienstag vor Journalisten in Wien.

Das im April 2000 gegründete Telekom-Unternehmen sieht sich als Vorreiter in Sachen unabhängiger Überbückung der letzten Meile zum Endkunden. "Wir können unseren Kunden innerhalb kürzester Zeit hohe Bandbreiten ermöglichen, ohne Straßen aufgraben zu müssen", so Mandl. Das Funksignal geht dabei von Transmittern über Sende- und Empfangsanlagen zu den Kunden, wobei die derzeit 50 errichteten Sendemasten laut eWave 20 Mal weniger Strahlung abgeben als ein einzelnes Handy. Zur Übertragung wird ein genormtes Verfahren gemäß IEEE 802.11b mit 64bit Verschlüsselung verwendet. Die Sendefrequenz liegt im Bereich von 2.400 bis 2.478 MHz. Die Antenne empfängt das Funksignal und gibt es als HF-Signal per Kabel an die Funk-LAN-Karte weiter.

Als Zielgruppe hat eWave in erster Linie Businesskunden und Gemeinden im Visier. "Die Netzkapazität bei der Funktechnologie ist nicht beliebig erweiterbar, daher zielen wir nicht auf den Massenmarkt ab", so Finanz-Chef Martin Wawrusch. Die Kosten für ein Komplettpaket inklusive Firewall und ein Gigabyte Transfervolumen im Monat betragen einmalig 40.000 Schilling und monatlich 3.700 Schilling. Für Privatkunden beträgt die Monatspauschale 1.400 Schilling. Als erste Referenzkunden/Projekte nennt eWave Bull Austria, Gericom, WebFreeTV und den Radiosender Energy 104,2.

Neben Internet über Funkanbindung betätigt sich eWave seit Anfang September als Festnetz-Provider (1021) und Software-Entwickler im Wireless-Bereich. "Wir verstehen uns als Cross-Selling-Unternehmen", so Mandl. Derzeit betrage der Umsatz aus dem Internet-Geschäft 40%, 30% stammen bereits vom Telefonie-Geschäft mit etwa 5.000 Kunden. Für das kommende Jahr wird ein Gesamtumsatz von 135 Mio. Schilling angepeilt.

Bereits im Dezember tritt eWave den Gang an die Wiener Börse an, um sich Kapital für die Expansion nach Osteuropa und die Versteigerung der Wireless Local Loop (WLL)-Frequenzen zu holen. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 35 Mitarbeiter - bis Ende des Jahres sollen es 80 sein – und hegt Interesse an lokalen Providern: Mandl: "Wir denken an Übernahmen und wollen auf alle Fälle ein mehrheitlich österreichisches Unternehmen bleiben".

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 2.11.2000
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