München - Mit 3.251 Ausstellern und nach
konservativer Hochrechnung für den letzten Tag 147.000 Besuchern habe die
Systems 2000 alle Erwartungen bei weitem übertroffen, so Joachim Enßlin,
Geschäftsführer der Messe München bei der Abschlusspressekonferenz.
Auffällig war vor allem die hohe Qualität der Besucher und die große
Zufriedenheit der Aussteller. Die Systems sei zur wichtigsten geschlossenen
Plattform zum Thema IT geworden.
90 Prozent der Austeller zeigten sich mit der Messe "sehr zufrieden", so
Werner Senger, Geschäftsführer des Bitkom. Neben zahlreichen hochwertigen
Fachgesprächen und Geschäftsanbahnungen stieß auch die erstmals angebotene
Jobbörse auf großes Echo. Die Austeller kamen aus 34 Ländern. Im Vergleich
zum Vorjahr kamen 500 neue Unternehmen dazu. Probleme gab es lediglich bei
einigen Messeneulingen, so Helmut Krings, Vorsitzender des
Ausstellerbeirates der Systems. Er führte dies auf mangelnde
Messevorbereitung und schlechte Marktkommunikation zurück. Einige Aussteller
hätten das Konzept der Systems nicht richtig erkannt.
"Wir haben die Trendthemen erkannt und diese auch richtig positioniert", so
Enßlin. Als besondere Renner erwiesen sich beispielsweise der
Gemeinschaftsstand "Software Development Cente"“, welcher sich als eines der
größten Zentren Deutschlands für Software-Entwicklung positionieren konnte.
Auch das Mobile Solution-Forum, das ASP-Forum oder das IT-Security-Forum
erwiesen sich als Senkrechtstarter. Das Thema IT-Sicherheit werde im
nächsten Jahr erweitert werden, kündigte Enßlin an. Durch den Besuch des
deutschen Bundeskanzlers Gerhard Schröder erlebte die Messe und somit auch
die Branche selbst eine politische Aufwertung.
Eine der postiven Überraschungen war die hohe Qualität der Messebesucher.
"Die Besucher begreifen schön langsam das Systems-Konzept von der Messe in
der Messe und gehen bei ihrem Messebesuch strategisch vor", so Krings. An
den fünf Messetagen wurden Besucher aus 68 Ländern registriert, wobei der
Anteil außereuropäischer Staaten auf 14 Prozent gestiegen ist. Die größten
Besucherkontingente außerhalb Deutschlands stellten Österreich mit 56
Prozent, Schweiz mit 34 Prozent und Großbritannien mit 27 Prozent dar.
Als wichtigste Faktoren für den großen Erfolg der Systems 2000 führte Enßlin
abschließend die konsequente thematische Gliederung, die Foren und den
starken Internetauftritt an. Mit über 40. Mio. Zugriffen zählten die
Systems-Sites http://www.systems.de zu den meistbesuchtesten Deutschlands.
Für den PressChannel waren heuer 1.542 Journalisten zugelassen, knapp 500
mehr als im Vorjahr.