Berlin - Das Computerspiel "Dunkle
Schatten – Tod in der Südkurve" ist ein Teil der Aufklärungskampagne der
Bundesregierung über den Rechtsextremismus und soll Fremdenfeindlichekeit
und Gewalt bekämpfen. Produziert wurde das Spiel von der Phenomedia AG
http://www.phenomedia.de , besser bekannt als Produzentin des
Moorhuhn-Spiels.
"Dunkle Schatten" handelt vom Tod eines Musikers aufgrund von Streitigkeiten
während eines Fussballspiels im Berliner Olympiastadion. Durch das Spiel
werden Jugendliche und junge Erwachsene mit Rechtsextremismus,
Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Gewalt konfrontiert. Sie
erleben aber auch praktizierte Toleranz, Integration und Gewaltfreiheit. Die
Handlung so sei angelegt worden, dass pädagogisch wichtige Impulse in
spannungsgeladenen Szenen eingebettet sind, in denen der Spieler Position
beziehen und Entscheidungen treffen muss.
Gestern hat die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister des
Innern, Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast, die neuste Version des Computerspiels
vorgestellt. Sonntag-Wolgast: "Die Bundesregierung möchte die Bekämpfung von
Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichekit und Gewalt zu einem Schwerpunkt
ihrer Innenpolitik zu machen. Diese Auseinandersetzung ist ein Teil unseres
Demokratieverständnisses und muss auf eine breite Basis gestellt werden.
Insbesondere eine Einbeziehung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist
hierfür erforderlich."
Die CD "Dunkle Schatten – Tod in der Südkurve" wird auf Anfrage beim
Bundesinnenministerium http://www.bmi.bund.de kostenlos abgegeben. Die
Auflage beträgt 35.000 Stück.