New York - Linux-Erfinder Linus Torvalds
(Bild) will im kommenden Frühjahr seine Autobiografie publizieren. Wie der
US-Verlag HarperCollins http://www.harpercollins.com in New York mitteilte,
erscheint das Buch nicht im Internet, sondern ganz herkömmlich als
Printausgabe. Der Titel der Memoiren des finnischen Software-Genies lautet:
"Just for Fun: The Story of an Accidental Revolutionary".
Neben einem ausführlichen Lebensbericht enthält das Buch auch zahlreiche
Details aus der Entwicklerzeit von Linux, dem ersten kostenlosen
Software-System, das Torvalds vor rund zehn Jahren als Student entwickelte.
"Es geht so viel um Linux, wie es um Linus geht", sagte
Verlags-Vorstandsmitglied Lisa Berkowitz. Im Buch erklärt Torvalds auch,
dass der Erfolg von Linux keineswegs geplant war, sondern eines von "diesen
Dingen war, die irgendwie passieren". Das Projekt habe sich quasi ohne sein
Zutun zu einem Selbstläufer entwickelt, der ohne echte Organisation
auskomme.
Die offizielle Homepage von Linus Torvalds
http://www.cs.Helsinki.FI/u/torvalds/ gibt noch keinerlei Auskünfte über den
Stand der Biografie. Immerhin finden sich auf der spärlichen Page zwei Fotos
seiner Tochter Patricia Miranda und eine Entstehungsgeschichte vom Pinguin
Tux. Ob sich auch Open Source-Entwickler am Buch beteiligen können, ist
nicht bekannt.