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NSA: Linux-Distribution für Spione

US-Geheimdienst National Security Agency bietet Linux-Entwicklern Kooperation an

Von Staats wegen damit beauftragt, die sensibelsten Daten keineswegs nur sicher zu verwahren, sondern auch zu erschürfen und zu bearbeiten, hat der Supergeheimdienst der USA, die NSA [National Security Agency], gestern einen - nach eigenen Angaben - "ultra-sicheren" Prototypen des Open-Source-Betriebssystems Linux der Öffentlichkeit vorgestellt.

Linux-Ultrasecure wurde von der NSA in Zusammenarbeit mit Secure Computing, Network Associates und Mitre entwickelt. Im Jänner 2000 hatte Secure Computing den Auftrag an Land ziehen können, eine Hochsicherheitsversion von Linux für den Einsatz auf NSA-Computern zu entwickeln.

Die NSA will ihre Sicherheitserweiterungen gemeinsam mit der Entwicklergemeinde für einen Einbau in zukünftige Linux- Versionen vorbereiten. Reaktionen der Linux-Programmierer zu dem NSA-Vorschlag liegen bisher nicht vor.

Für die nationale Sicherheitsbehörde der USA [NSA] besteht allerdings auch ein fundamentaler Interessenskonflikt. Einerseits muss sie ein Interesse daran haben, ihre eigenen Computer so sicher wie möglich zu machen, andererseits würden ihre nachrichtendienstlichen Lauschtätigkeiten natürlich kräftig davon profitieren, wenn der Rest der Welt vergleichsweise unsichere Computer betreibt.

Der nun vorgestellte Prototyp lehnt sich stark an die "Type Enforcement"-Technologie von Secure Computing an. Damit soll es möglich werden, eine zusätzliche Sicherheitsebene einzuziehen, auf der definiert werden kann, ob ein Systemoperator bestimmte Operationen überhaupt durchführen darf oder nicht. Mit "Type Enforcment" können die Systemuser in definierte Gruppen eingeteilt werden, denen jeweils nur bestimmte Aktionen im Gesamtnetzwerk gestattet sind. Auch mögliche Sicherheitsrisiken durch fehlerhafte Anwendungsprogramme sollen dadurch minimiert werden. Der NSA-Prototyp liegt - Quellcode inklusive - auf der Website der NSA bereit.

Mehr http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=54013

 

Quelle: quintessenz.at, erschienen am 11.1.2001
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