Los Angeles/Zürich - "Comeback" für das
Computervirus Melissa. Von der Variante "Melissa W" seien diesmal nicht
nur Computer mit Windows-Betriebssystemen betroffen: Laut einer Meldung
von "Radio 24" http://www.radio24.ch in Zürich sind in der Schweiz heute
Samstag bereits erste Schadenfälle registriert worden - das Virus hat
offenbar Europa erreicht. Sowohl Windows-PCs wie Apple-Macintosh-Geräte
können von der neuen Virus-Variante befallen werden.
Die "böse Melissa" kommt als Microsoft-Office-2001-formatiertes
Word-Dokument und breitet sich dann über das Outlook-E-Mailprogramm als
Attchment auch auf Windows-PCs aus - denn die Office-Dokumente sind für
Macs und PCs identisch. Das üble Attachment trägt den Namen "anniv.doc",
könnte sich möglicherweise aber auch über andere Bezeichnungen
ausbreiten.
Wie die Virenschutzfirma Symantec http://www.symantec.com mitteilt, stehe
im Betreff des Dokuments "Wichtige Nachricht von." und im Textfeld: "
Hier ist das Dokument, das Sie wollten...zeigen Sie es niemandem" Wer das
Dokument öffnet, schickt es dann ungewollt an die ersten fünfig Leute in
der Adressdatenbank des E-Mailprogrammes Outlook
Vincent Gullotto, Chef des Notfall-Teams des
Antiviren-Softwareherstellers McAfee, hat eine erste Version von Melissa
X bereits vor einigen Wochen entdeckt. In den letzten Tagen sei das Virus
aber vermehrt aufgetreten. Neben McAfee und Symantec warnt auch das
finnische Unternehmen "F secure Corporation" http://www.f-secure.com
Zum Schutz bietet McAfee unter
http://vil.mcafee.com/dispVirus.asp?virus_k=10132
ein Update ihrer Virenschutzsoftware an
Das Virus Melissa ist im März 1999 erstmals aufgetaucht -
durchschnittlich wird seiher etwa jeden Moment eine neue Variante
entdeckt.