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Sun und Microsoft schließen Java-Frieden

20 Mio. Dollar für Agreement und Lizenzkündigung

Redmond/Palo Alto - Sun Microsystems und Microsoft haben das Kriegsbeil um die Java-Technologie http://java.sun.com begraben. Beide Unternehmen haben ein Agreement unterzeichnet, wonach Microsoft 20 Mio. Dollar an Sun zahlt und dafür auf die Verlängerung des Java-Lizenzvertrages verzichtet. Ferner akzeptiert Microsoft eine einstweilige Verfügung, die Trademark "Java" bei seinen eigenen Entwicklungen nicht mehr zu verwenden. http://www.microsoft.com/presspass/press/2001/jan01/01-23SunPR.asp

In dem seit 1997 schwelenden Streit ging es im wesentlichen darum, dass Microsoft mit einer Java-Kompatiblität warb, die nach Angaben von Sun nicht vollständig dem Java-Standard ensprach. Microsoft hat 1996 eine Java-Lizenz erworben. Die Unternehmen klagten sich danach gegenseitig wegen der Lizenz- und Patentrechte. Aufgrund der eigenmächtigen Java-Erweiterungen von Microsoft sah Sun die Plaffformunabhängigkeit gefährdet. Im Rahmen des Agreements erlaubt Sun Microsoft, seine eigenen Produkte mit Java-Unterstützung innerhalb der nächsten sieben Jahre auszuliefern.

Während Microsoft in seiner Stellungnahme versichert, dass das Agreement weder die Kunden noch die laufenden Produkte tangiere, freut sich Sun über die 20 Mio. Dollar und "den Sieg für unsere Lizenznehmer und Kunden." (CEO Scott McNealy). Microsofts Vizepräsidentin für die Plattform-Strategie, Sanjay Parthasarathy, gab an, dass sich der Softwarekonzern im Rahmen seiner .Net-Strategie künftig verstärkt auf die Eigenentwicklung von Web Services konzentrieren werde. Die hauseigene Programmiersprache C# (C Sharp) ist als Alternative zu Java gedacht.

Sun hat den Text des Agreements in voller Länge ins Netz gestellt: http://www.sun.com/2001-0123/audiocast/announcement.html Eine genaue Chronologie des Rechtsstreites ist unter http://java.sun.com/lawsuit/index.html abrufbar.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 25.1.2001
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