Achtung: die ReSI Plattform wurde mit Ende 2018 geschlossen. Hier klicken fuer mehr Informationen.

    Diese Seite dient nur mehr als Archiv für die Beitraege die in den letzten 22 Jahren gesammelt wurden.


ReSI Regionales Informationssystem
 NACHRICHTEN

ReSI Startseite
Regionales
Vermischtes
Leute
Sport
Kino
Was ist los?
Wirtschaft

Umwelt

Meist Gelesen
Meist Kommentiert
Meist Bewertet

Alte und neue News
im Archiv suchen.

 SERVICES

Aktuelles Wetter
Livebilder

 VEREIN ReSI

Infos über ReSI

  WICHTIGE LINKS

Wirtschaft
Tourismus
Vereine
Kultur


Mediathek
Nachhaltigkeit

Mitfahrbörse
fahrgemeinsam.at

Computer/Telekommunikation
Studenten entschlüsseln DVDs mit sieben Zeilen

Seminararbeit beweist Schwäche im Kopierschutz

Pittsburgh - Zwei US-Studenten haben einen siebenzeiligen Code veröffentlicht, der den Urheberschutz für DVDs so schnell entschlüsselt, dass ein Film gleichzeitig abgespielt werden kann. Keith Winstein und Marc Horowitz haben das Programm im Rahmen eines Seminars über Urheberrecht im Internet entwickelt. Es ist das bisher kürzeste Programm für die Entschlüsselung von DVDs. http://www.cs.cmu.edu/~dst/DeCSS/Gallery/qrpff-fast.pl

In den USA hat die Vereinigung der Filmindustrie (Motion Picture Association - MPA) http://www.mpaa.org bisher jeden Website-Betreiber verklagt, der in den USA ein Programm für die Umgehung des Kopierschutzes CSS veröffentlicht oder einen Link zu einem entsprechenden Programm anbietet. Die MPA beruft sich dabei auf das Verbot von Reverse Engineering.

Die beiden Studenten, Horowitz und Winstein, haben allerdings nicht ein DeCSS-Verfahren entwickelt, sondern ein eigenständiges Verfahren entwickelt. Sie sehen ihre Arbeit als einen wissenschaftlichen Beitrag zum Thema Urheberrechtsschutz. Sie gehen nicht davon aus, dass das Programm ein große Verbreitung finden wird. Das Programm benötigt für die Entschlüsselung die Rechenleistung eines 933 MHz-Prozessors.

Der Code wurde auf der Homepage von Professor David Touretzky von der Carnegie Mellon University veröffentlicht, der eine DeCSS-Galerie unterhält. Touretzky hat sich in der Vergangenheit mehrmals gegen das Vorgehen der Filmindustrie, die Veröffentlichung von Source Codes von CSS gerichtlich zu bekämpfen, ausgesprochen. Seiner Meinung nach fallen auch Computerprogramme unter das Recht auf Redefreiheit. http://www.cs.cmu.edu/~dst/DeCSS/Gallery

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 10.3.2001
Der Artikel wurde 427 mal gelesen   


SCHLAGZEILEN

 

© Regionales Informationssystem www.ReSI.at, ZVR-Zahl: 555296147