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Umwelt/Gesundheit/Bildung/Forschung
EU: Frauen in der Forschung unterrepräsentiert

Akademikerinnen entscheiden sich eher für technische Berufe

Brüssel - Obwohl in Europa 40 Prozent der Doktoratsabschlüsse auf Frauen entfallen, stellen Frauen nur 15 Prozent der Forscher in Unternehmen und nur ein Drittel an staatlichen und universitären Forschungseinrichtungen. Dies geht aus einem EU-Bericht hervor, der heute, Dienstag, in Brüssel veröffentlicht wurde. "She Figures 2003" ist eine Zusammenstellung von Schlüsseldaten, in der die neuesten Zahlen über die Präsenz von Frauen in der wissenschaftlichen Bildung und in wissenschaftlichen Berufen dargestellt werden. http://europa.eu.int/comm/research/science-society/highlights_de.html

Der Anteil der Forschungsstellen, die Frauen innehaben, ist im Unternehmenssektor (15 Prozent) nur halb so hoch wie im Hochschulbereich (34 Prozent) oder in den staatlichen Forschungseinrichtungen (31 Prozent). In sechs von 14 Mitgliedstaaten kommt auf zehn Männern in den obersten Reihen des akademischen Betriebes immer noch weniger als eine Frau. In Österreich und den Niederlanden sind etwa nur sechs Prozent der höheren akademischen Mitarbeiter Frauen. Nur 1,7 Prozent der obersten Ränge in den Ingenieurswissenschaften in Österreich sind Frauen. Bei Männern ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie die höchsten Ränge erreichen, hingegen drei Mal so hoch.

Der Qualifikationsgrad kann laut EU-Bericht nicht mehr als Entschuldigung angesehen werden, dass Frauen in der Forschung unterrepräsentiert sind. Die Statistiken in "She Figures 2003" lassen jedoch den Schluss zu, dass sich Frauen weniger häufig als ihre männlichen Kollegen für Forschungsstellen im Bereich Forschung und Entwicklung entscheiden und eher technische Berufe vorziehen. "Mehr Frauen in der Forschung, bessere Karrieremöglichkeiten für Forscherinnen", so lautet daher der Appell des für Forschung zuständigen Mitglieds der Europäischen Kommission, Philippe Busquin. Vorsitzende führender europäischer Unternehmen verpflichteten sich schriftlich in Berlin und Brüssel, die Zahl der Forscherinnen in ihren Unternehmen zu erhöhen und ihr Talent bestmöglichst zu nutzen.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 12.11.2003
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