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Transitproblem: Lkws zerstören Straßen

Abnützung von 40 Tonnen-Truck entspricht 35.000 Pkws

Wien - Der Verkehrsclub Österreich VCO http://www.vcoe.at warnt angesichts des zunehmenden Lkw-Transitverkehrs auch vor den Straßenschäden. Die Straßenabnützung durch einen 40 Tonnen Lkw ist 35.000 Mal höher als durch einen Pkw. Neben den immensen Infrastrukturkosten warnen die Experten auch vor einem Anstieg der Verkehrsunfälle. Der VCÖ fordert, ebenso wie einige Transitkritiker, eine Kostenwahrheit des Lkw-Verkehrs, die rasche Änderung des Generalverkehrsplans und der EU-Wegekostenrichtlinie.

Je schwerer Lkw sind, umso höher ist nicht nur der Schadstoffausstoß, sondern auch die Straßenabnützung steigt. Bereits ein18-Tonnen Lkw verursacht eine 17.000 Mal höhere Straßenabnützung als ein Pkw. "Mit dem Wachsen des Lkw-Verkehrs nehmen die Straßenschäden massiv zu. Es gibt mehr Spurrinnen auf den Autobahnen. Damit steigt auch das Unfallrisiko", so Wolfgang Rauh vom VCÖ-Forschungsinstitut. Dass es bereits zu schweren Unfällen durch tiefe Spurrinnen gekommen ist, könne nachgewiesen werden. "Genaue Erhebungen fehlen leider. Unfallexperten gehen aber von fünf bis zehn Prozent aus", erklärt Rauh.

Der VCÖ fordert daher mehr Kostenwahrheit im Lkw-Verkehr. Derzeit verursacht der Lkw-Verkehr 2,6 Mrd. Euro pro Jahr an Infrastrukturkosten. Nur für etwa 900 Mio. Euro Kosten kommen die Lkws aber auf. "Auch nach Einführung der Lkw-Maut werden die Kosten der Lkw um rund 1, 2 Mrd. Euro höher sein als die Einnahmen", führt Rauh aus.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 21.12.2003
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