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Linzer Superrechner im Eigenbau

Kepler Universität baut mit 18 AMD-Prozessoren Super-Cluster


LINZ: Die Johannes Kepler Universität Linz http://www.gup.uni-linz.ac.at nimmt mit dem Danube Cluster (DC) einen weiteren Super-PC für extrem hohe Rechenanforderungen in Betrieb. Mit dem neuen Cluster wurde am GUP (Abteilung für Graphische und Parallele Datenverarbeitung) erstmals ein solcher Rechnerverbund in Eigenregie zusammengebaut. Aus mehreren PCs zusammengesetzt und verbunden durch ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk erlaubt dieser Cluster die Bewältigung von Rechenaufgaben, für die einzelne PCs nicht mehr ausreichen würde.

Beim Netzwerk wurde der IEEE-Standard SCI (Scalable Coherent Interface) auf Basis von PCI-Boards verwendet. Die Kommunikation zwischen den verschiedenen Rechnerknoten erfolgt durch Ringvernetzung (2D-Torus), wodurch die 18 AMD-Prozessoren in einem 3x3-Gitter zu je zwei Prozessoren zusammengeschaltet werden. Das SCI-Netzwerk zeichnet sich durch eine extrem niedrige Latenz und hohe Bandbreite aus. Damit wird der Speicher der einzelnen Prozessoren zu einem gemeinsamen Gesamtspeicher verbunden und jeder Rechenknoten kann auf jede beliebige Speicheradresse zugreifen. Anstatt ein Gigabyte pro Knoten erhält man so insgesamt neun Gigabyte Hauptspeicher. Die Festplattenkapazität des Linux-Clusters beträgt mehr als ein Terabyte.

Der Hochleistungsrechner wird für die Portierung, Erweiterung und Fehlersuche von Software, für parallele Computergrafikalgorithmen und für Virtual-Reality-Anwendungen verwendet. Weiters soll der DC auch als Grid-Knoten in das Austrian-Grid und das EU-weite Cross-Grid eingesetzt werden. Die Komponenten für den Rechenprofi wurden von der Firma Danube EDV-Systeme, AMD und dem Netzwerkspezialisten Dolphin Interconnect Solutions geliefert.

Als nächstes denkt die Uni-Linz an eine Vernetzung mit GigaBit-Ethernet, wodurch Cluster-übergreifend gerechnet werden kann. Damit wird es möglich, existierende PC-Cluster-Lösungen zu vergleichen und interessierten Firmen Know-How zur Verfügung zu stellen.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 5.12.2003
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