Wien - Die Kooperationsbörse zum Thema
"Erneuerbare Energien", die vorige Woche stattgefunden hat, hat die
Schaffung von Netzwerken und das Zusammenfinden von Kooperations- und
Projektpartnern im Fachbereich ermöglicht. Mehr als 200 Teilnehmer aus 19
Nationen haben in etwa 350 Einzelgesprächen Kontakte mit potenziellen
Projektpartnern geknüpft. Ein wichtiger Faktor dieser Veranstaltung war
die künftige Kooperation mit den neuen EU-Nachbarn, für die auch die
EU-Regelung zur Verdoppelung des Einsatzes erneuerbarer Energien auf 12
Prozent bis 2010 gelten wird, berichtet Arsenal
http://www.arsenal.ac.at/erneuerbare .
Das Geschäftsfeld Erneuerbare Energie des Österreichischen Forschungs-
und Prüfzentrums Arsenal und das BIT als Knoten des Innovation Relay
Centre Netzwerkes organisierten gemeinsam mit anderen österreichischen
Partnern diese Veranstaltung. Bereits im Vorfeld wurden mehr als 110
Kooperationsprofile definiert und darauf basierend persönliche Gespräche
vereinbart. Durch das gezielte Zusammenführen von innovativen
Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Vertretern der öffentlichen
Verwaltung wurden potenzielle Kooperationspartner für
Produktentwicklungen, Lizenzvereinbarungen, Joint Ventures und die
Teilnahme an EU-geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekten
identifiziert und das weitere Vorgehen festgelegt.
Unter anderem wurde bei der Veranstaltung eine Experten-Konferenz
abgehalten, in der die Aktivitäten Wiens, Ausschreibungen des 6.
EU-Rahmenprogrammes und Finanzierungsmöglichkeiten durch die Weltbank
präsentiert wurden. In Workshops wurden Praxisbeispiele von der
Integration erneuerbarer Energietechnologien vorgestellt und die
Situation der einzelnen Teilnehmerländer erörtert. Die Workshops dienten
der Feststellung von Handlungsbedarf im Bereich der erneuerbaren Energien
und zur Anregung gemeinsamer Initiativen. Die Stadt Wien hat sich auch im
Bereich der erneuerbaren Technologien als Knotenpunkt Europas
präsentiert. Eine weitere Kooperationsbörse ist für 2004 geplant.