Achtung: die ReSI Plattform wurde mit Ende 2018 geschlossen. Hier klicken fuer mehr Informationen.

    Diese Seite dient nur mehr als Archiv für die Beitraege die in den letzten 22 Jahren gesammelt wurden.


ReSI Regionales Informationssystem
 NACHRICHTEN

ReSI Startseite
Regionales
Vermischtes
Leute
Sport
Kino
Was ist los?
Wirtschaft

Umwelt

Meist Gelesen
Meist Kommentiert
Meist Bewertet

Alte und neue News
im Archiv suchen.

 SERVICES

Aktuelles Wetter
Livebilder

 VEREIN ReSI

Infos über ReSI

  WICHTIGE LINKS

Wirtschaft
Tourismus
Vereine
Kultur


Mediathek
Nachhaltigkeit

Mitfahrbörse
fahrgemeinsam.at

Umwelt/Gesundheit/Bildung/Forschung
Richtig dosierter Stress verlängert das Leben

Zellschäden werden verhindert oder verzögert

Evanston - Stress in der richtigen Dosierung kann durchaus Vorteile haben. Wissenschaftler der Northwestern University http://www.northwestern.edu haben nachgewiesen, dass erhöhte Mengen bestimmter schützender Proteine die Langlebigkeit fördern. Diese Proteine, die so genannten molekularen Begleiter, reagieren in der Zelle auf Stress. Akuter Stress löst eine stufenförmige Reaktion in den Zellen aus, die zur Instandsetzung oder zur Entfernung von beschädigten Proteinen führt und so einen Zellschaden verhindert oder verzögert. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem Fachmagazin Molecular Biology of the Cell http://www.molbiolcell.org veröffentlicht.

Der Biologe Richard I. Morimoto erklärte, dass gelegentlicher Stress oder ein anhaltend niedriger Stresslevel eine schützende Funktion haben können. "Die kurze Belastung durch umweltbedingten oder physiologischen Stress ist auf lange Sicht für die Zelle von Vorteil." Zu diesen Stressfaktoren gehören erhöhte Temperaturen, Belastungen durch Sauerstoff, bakterielle und virale Infektionen und durch Giftstoffe wie Schwermetalle. Das Masterprotein Hitzeschock-Faktor erkennt den Stress und reagiert durch die Aktivierung von Genen, die die molekularen Begleiter kodieren.

Morimoto untersuchte gemeinsam mit James F. Morley den Rundwurm C. elegans. Wurde der Hitzeschock-Faktor bei erwachsenen Würmern in zu geringem Ausmaß exprimiert, wurde die Langlebigkeit unterdrückt. Eine erhöhe Expression führte zu einem Ansteigen der Lebensdauer. Laut Morimoto ist diese Hitzeschock-Reaktion bei allen Lebensformen auf der Erde gleich.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 14.1.2004
Der Artikel wurde 745 mal gelesen   


SCHLAGZEILEN

 

© Regionales Informationssystem www.ReSI.at, ZVR-Zahl: 555296147