Wien (pte, 05. Jan 2004 14:53) - Der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger hat den Zuschlag für die Umsetzung des Teilprojektes 1 - Betriebszentrale und Terminalsoftware - erteilt. Als Bestbieter gingen die Siemens Business Services http://www.sbs.at/ mit den Subunternehmern IBM und Telekom aus dem Verfahren hervor. Bis Herbst 2004 soll das Herzstück des e-card-Systems entwickelt und die Betriebszentrale errichtet werden.
Das Siemens-Konsortium soll gemeinsam mit der e-card-Betreibergesellschaft des Hauptverbandes den Betrieb des Systems für zwei Jahre führen. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 40 Mio. Euro. JosefKandlhofer, Sprecher der Geschäftsführung des Hauptverbandes, ist zuversichtlich, dass das e-card-System "planmäßig, also im Laufe des Jahres 2005 für alle Österreicher und Österreicherinnen zur Verfügung stehen wird".
Das Projekt ist so geplant, dass auf einem zentralen Server Angaben über die Versicherung (Rezeptgebührenbefreiung, Angehörigeneigenschaft, zuständige Versicherung usw.) gespeichert sind, also nur Administrationsdaten. Gesundheitsdaten (Befunde, Diagnosen) werden nicht zentral gespeichert und können von dort nicht (auch nicht von Ärzten) abgerufen werden.