London (pte, 16. Jan 2004 12:05) - Mittel- und westeuropäische Internetuser setzen zunehmend auf Highspeed-Verbindungen: So wird die Zahl der Breitbandanschlüsse bis zum Jahr 2007 die 50-Millionen-Marke erreichen. Parallel dazu nimmt die Zahl der Anschlüsse mit analogen Modems entsprechend auf 34,2 Mio. ab. Generell wird der Anteil der Haushalte mit Internetanschluss von 44 Prozent auf 52 Prozent ansteigen, hat das Marktforschungsinstitut IDC http://www.idc.com errechnet.
Derzeit verfügen in Westeuropa insgesamt 18,7 Mio. User über einen Breitbandanschluss. 52,5 Mio. Konsumenten sind über Modem mit dem Internet verbunden. Dieses Verhältnis soll sich laut IDC innerhalb von drei Jahren praktisch umkehren. Die Zahl der Breitbandanschlüsse wird demnach jährlich um durchschnittlich 36 Prozent zulegen, die der Modem-User dagegen um durchschnittlich neun Prozent pro Jahr fallen. Der Siegeszug des Highspeed-Internet wird vor allem durch ein größeres Angebot bei Breitband-Services und spezifischen Inhalten getragen. Wachstumshindernd sind die in manchen Ländern nach wie vor hohen Kosten.
Bestimmte, nicht zu vernachlässigende Marktsegmente werden dagegen weiterhin auf analoge Modem-Anschlüsse setzen, schreibt IDC. Die Verbreitung von Internet generell wird in Ländern wie Griechenland, die bisher über eine eher niedrige Rate verfügen, am stärksten zunehmen. So soll sich die Zahl der Webuser in Griechenland binnen drei Jahren von 15 auf 30 Prozent verdoppeln. Für Frankreich sagen die Marktforscher eine Steigerungsrate von 36 auf 46 Prozent voraus, für Deutschland von 47 auf 53 Prozent und für Großbritannien von 56 auf 64 Prozent. Zum Vergleich dazu verfügen in den USA bereits jetzt knapp 70 Prozent der Haushalte über einen Internetanschluss. Dies hat eine aktuell veröffentlichte Analyse von Harris Interactive http://www.harrisinteractive.com ergeben. (pte-Trend)