Gülzow - Der Einsatz pflanzlicher
Betontrennmittel in der Fertigteilherstellung ist nach einem
sechsmonatigem Test erfolgreich beendet worden, berichtet die Fachagentur
für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) http://www.fnr.de . Das
Verbraucherschutzministerium, das den Praxisversuch finanziell gefördert
hat, hat bewiesen, dass Pflanzenöl-Produkte Vorteile gegenüber den
herkömmlichen Zusatzstoffen haben. Diese beschränken sich nicht nur auf
ihr Umweltverhalten.
Der Praxisversuch sollte eigentlich dazu dienen die jährlich 25.000
Tonnen verwendeten mineralölhaltigen Betontrennmittel zu hinterfragen.
Aus diesem Grund haben Experten nach ökologischen Alternativen gesucht.
Jetzt gelang der Durchbruch: In einem von der FNR unterstützten Projekt
gelang der Fuchs Lubritech GmbH http://www.fuchs-lubritech.de die
Entwicklung eines Betontrennmittels auf Pflanzenölbasis, das neben
ökologischen Vorteilen auch eine deutlich bessere Trennwirkung aufweist
als herkömmliche Mittel. Die neuen Produkte wurden nun einem Härtetest
unterzogen. Dabei wurden Decken, Wände, Stabteile und Binder auf ihre
Härte geprüft. "Über sechs Monate wiesen sie bei der Produktion von
Filigrandecken nicht nur ihre Praxistauglichkeit nach, sondern
überzeugten auch durch ihre hohe Ergiebigkeit. Material- und
Zeitersparnis bei der Fertigteilproduktion sind die Folge", berichtet die
FNR.
Dazu komme noch als erfreulicher Nebeneffekt, dass die
Pflanzenöl-Produkte die Luftqualität in den Fertigungshallen signifikant
verbesserten, berichtet die FNR. Mit der Markteinführung des neuen
Betontrennmittels wurde nach Angaben der FNR bereits begonnen.