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Umwelt/Gesundheit/Bildung/Forschung
Biodiesel schneidet besser ab als Dieselkraftstoff

Deutsche Studie bestätigt Vorteile des Ökotreibstoffs auch im Gemisch

Braunschweig - Nach Studienergebnissen der Deutschen Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) http://www.fal.de schneidet Biodiesel bei den Abgasmessungen besser ab, als der herkömmlich fossile Dieselölkraftstoff. Nachgewiesen hat das FAL auch den höheren ökologischen Wert im Falle eines Mischbetriebs beider Kraftstoffe. Experten waren verschiedentlich zur Auffassung gekommen, dass Mischungen beider Kraftstoffe eine nichtlineare Änderung der Emission über dem Mischungsverhältnis zur Folge haben.

In der Praxis werden beide Treibstoffe sowohl in reiner Form als auch im Mischbetrieb eingesetzt. Untersucht wurden im Braunschweiger FAL die limitierten Emissionen von Dieselkraftstoff, Biodiesel sowie deren Mischungen in dieselmotorischer Verbrennung in einem modernen direkteinspritzenden Motor des Typs Mercedes Benz OM 904 LA im 13-Stufen-Test (ECE-R 49). Dabei wurden verschiedene Treibstoffmischungen auf Emissionen an Kohlenmonoxid (CO), Gesamtkohlenwasserstoffen (HC), Stickoxiden und Partikelmasse (PM) untersucht: Reinkraftstoffe, Mischungen im Verhältnis 25, 50 und 75 Prozent.

Generell lagen die Emissionen bei allen Versuchen unter den gesetzlich festgelegten Grenzwerten von EURO II. Allerdings unterschritten die Stickoxidemissionen diesen Grenzwert nur knapp. Für die Partikelemissionen sowie die CO und HC-Emissionen lagen die ermittelten Werte weit unterhalb der Grenzwerte. "Biodiesel weist gegenüber fossilen Kraftstoffen bei den Stickoxiden einen etwa um zehn Prozent höheren Emissionswert auf", berichtet Studienleiter Axel Munack vom Institut für Technologie und Biosystemtechnik am FAL. Deutlich bessere Ergebnisse lieferte der Biodiesel aber bei den anderen Emissionswerten: Bei den Gesamtkohlenwasserstoffen lagen sie um 50 Prozent darunter, beim CO und der Partikelmasse um je 40 Prozent unter den Werten des fossilen Diesels.

"Die Emissionen der Mischungen ändern sich weitgehend linear mit dem Anteil von Biodiesel im fossilen Diesel", berichtet der Experte. Nur bei der Partikelmasse sei dieser Trend nicht so deutlich ausgeprägt. Das ergebe sich aufgrund einer geringeren Versuchsanzahl, meint Munack. "Mit Ausnahme der Stickoxide ergab sich bei den Versuchen sowohl durch Verwendung von reinem Biodiesel als auch durch dessen Beimischung zu fossilem Dieselkraftstoff eine Verminderung der Emissionen", berichtet das FAL. Das ergebe eindeutige Pluspunkte für die biogenen Kraftstoffe.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 14.3.2004
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