Achtung: die ReSI Plattform wurde mit Ende 2018 geschlossen. Hier klicken fuer mehr Informationen.

    Diese Seite dient nur mehr als Archiv für die Beitraege die in den letzten 22 Jahren gesammelt wurden.


ReSI Regionales Informationssystem
 NACHRICHTEN

ReSI Startseite
Regionales
Vermischtes
Leute
Sport
Kino
Was ist los?
Wirtschaft

Umwelt

Meist Gelesen
Meist Kommentiert
Meist Bewertet

Alte und neue News
im Archiv suchen.

 SERVICES

Aktuelles Wetter
Livebilder

 VEREIN ReSI

Infos über ReSI

  WICHTIGE LINKS

Wirtschaft
Tourismus
Vereine
Kultur


Mediathek
Nachhaltigkeit

Mitfahrbörse
fahrgemeinsam.at

Umwelt/Gesundheit/Bildung/Forschung
Ersatz für Treibhausgase in PKW-Klimaanlagen

CO2 statt fluorierte Kohlenwasserstoffe: Technisch kein Problem

Berlin - Das deutsche mweltbundesamt http://www.umweltbundesamt.de sieht die Notwendigkeit, Pkw-Klimaanlagen schleunigst auf umweltfreundlichere Kühlmittel umzustellen. Wer das Klima schützen will, dürfe nämlich nicht nur auf das Treibhausgas Kohlendioxid schauen. Fluorierte Treibhausgase schädigen das Klima bis zu 24.000 Mal mehr als CO2. Häufig finden diese Chemikalien als Kälte- und Treibmittel Verwendung. Technisch sei die Umstellung jedenfalls kein Problem, denn es gibt für die Treibhausgase fast überall Alternativen. Innovative Lösungen für Pkw-Klimaanlagen sind also möglich.

Allein in den Pkw-Klimaanlagen Deutschlands sind rund 13.700 Tonnen fluorierte Treibhausgase enthalten. Auch in anderen Produkten des täglichen Bedarfs wie etwa in Sprühdosen und als Wärmedämmer werden diese Gase, teilfluorierte und vollfluorierte Kohlenwasserstoffe, so genannte HFKW und FKW, sowie Schwefelhexafluorid (SF6) verwendet. In den Pkw-Klimaanlagen lassen sich aber etwa diese gefährlichen Treibhausgase durch das wesentlich harmlosere CO2 ersetzen. "Nun gilt es diese Technik schnellstmöglich in neue Modelle einzubauen. Das wäre ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz", erklärt der Präsident des Umweltbundesamtes Andreas Troge.

Die fluorierten Treibhausgase wurden von der chemischen Industrie als Ersatzstoffe für die ozonschichtschädlichen Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) entwickelt. Tatsächlich beeinflussen die Ersatzgase die Ozonschicht nicht, sie sind aber immer noch sehr wirksame Treibhausgase. Bereits 1997 wurden diese Stoffe in die Verpflichtungen zur internationalen Emissionsreduktion im Rahmen des Kyoto-Protokolls aufgenommen. Um die Klimawirkung verschiedener Treibhausgase vergleichen zu können, wird ihre Klimaschädlichkeit durch das so genannte Treibhauspotenzial (GWP) ausgedrückt. Die Angabe des GWP erfolgt in CO2-Äquivalenten. So entsprechen die 13.700 Tonnen fluorierte Treibhausgase der Pkw-Klimaanlagen in Deutschland etwa 18 Mio. Tonnen CO2-Äquivalenten.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 21.7.2004
Der Artikel wurde 813 mal gelesen   


SCHLAGZEILEN

 

© Regionales Informationssystem www.ReSI.at, ZVR-Zahl: 555296147