Graz (pte, 21. Jul 2004 12:27) - Pro Jahr werden in Österreich etwa vier Mrd. SMS versendet, wobei die Zahl der erwachsenen User immer mehr zunimmt. Damit zählen die Österreicher zu den fleißigsten SMS-Nutzern in Europa. Dies geht aus einer Meldung der österreichischen Internetdienstleistungsplattform sms.at http://www.sms.at hervor.
Nach einer Studie der Universität Salzburg http://www.sbg.ac.at sind 33 Prozent der sms.at-Nutzer zwischen 20 und 29 Jahre alt, 23 Prozent zwischen 30 und 39. Bei den über 50-Jährigen beträgt der Anteil immerhin noch neun Prozent. "Noch vor drei Jahren war der Anteil der 14 bis 19-Jährigen wesentlich höher, während die 30 bis 39-Jährigen in der Minderzahl waren", kommentiert sms.at-Geschäftsführer Jürgen Pansy. "Die Kommunikationsgewohnheiten von Erwachsenen unterscheiden sich mittlerweile aber nicht mehr signifikant von denen der Jugendlichen. Wir rechnen sogar damit, dass sich dieser Trend noch weiter verstärken wird", so Pansy.
Vor allem im Sommer boomt der Smalltalk via Short-Message. "Die meisten Leute nutzen den Service um schnell und flexibel ein Treffen im Schwimmbad zu vereinbaren oder sich bei Schlechtwetter in einem Lokal zu verabreden", so Pansy. Laut sms.at werden sogar heikle Themen immer öfter per SMS behandelt. Häufigste Inhalte einer SMS sind aber nach wie vor Verabredungen oder Einladungen.
Bei der Salzburger Studie, bei der 170 Fragebögen ausgewertet wurden, gaben 22 Prozent der Jungendlichen an, dass sie das SMS sogar dem direkten Gespräch vorziehen. Als Gründe wurden "Redefaulheit" oder "soziale Ängste" angegeben. Die wichtigsten Themen der SMS-Kommunikationen bei Erwachsenen sind Liebesgrüße und Verabredungen. "Man kann unkompliziert mitteilen, dass man einander mag, gleichzeitig aber unangenehmen Gespräche vermeiden", so das Kredo der Befragten.