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Österreich entfernt sich vom Kyoto-Ziel

Zunehmender Verkehr ist beunruhigend

Wien - Im siebten Umweltkontrollbericht wird der Umweltsituation in Österreich in weiten Teilen ein gutes Zeugnis ausgestellt. Kritisch angemerkt wurde die Zunahme der Luftemission, durch welche die Erreichung der Kyoto-Ziele immer weiter in die Ferne rückt. Auch die Verkehrssituation ist eher beunruhigend. Veröffentlicht wurde dieser Bericht heute, Donnerstag, von Umweltminister Josef Pröll und Umweltbundesamt-Geschäftsführer Georg Rebernig http://www.umweltbundesamt.at . Rebernig stellte fest, dass eine Entkoppelung des Wirtschaftswachstums von Energie- und Ressourcenverbrauch, Abfallaufkommen und Emission bis jetzt nur zum Teil erfolgt. Für eine positive nachhaltige Entwicklung der Umwelt ist eine vollkommene Entkoppelung aber unabdingbar.

Die Wasserqualität in Österreichs Flüssen, Bächen und Seen verbessert sich zusehends. Die Konzentration von Nitrat und Atrazin aus Dünge- und Pflanzenmittel, die im Jahr 2000 noch als besonders kritisch eingestuft wurde, konnte weiter gesenkt werden. "Im Bereich Luft haben die Emissionen von Kohlenmonoxid (CO) weiter abgenommen. Die Reduktion lag bei 31 Prozent seit 1990", erklärte Rebernig. CO2-Emissionen hingegen sind von 1990 bis 2002 um 14,4 Prozent angestiegen, damit entfernt sich Österreich immer weiter vom Kyoto-Ziel, das eine deutliche Reduktion der Emission in der Luft bis zum Jahr 2010 vorsieht. Auch beim Feinstaub (PM10) Anteil in der Luft kommt es verbreitet zu Grenzwertüberschreitungen.

Als wenig erfreulich erweist sich die Situation im Verkehrssektor. Der Einsatz von fossilen Brennstoffen stieg seit 1990 um 62 Prozent. Seit 2000 wird für den Verkehrssektor mehr Energie aufgewendet als für den Sektor Haushalt. Besonders der umweltschädliche Pratikelausstoß, der fast gänzlich von Dieselmotoren verursacht wird, hat zugenommen. Durch die Verdichtung des Verkehrsnetzes steigt außerdem der Flächenverbrauch und es kommt zu fortschreitender Zerschneidung und Verinselung von Lebensräumen.

Obwohl die Anzahl der Schutzgebiete in Österreich weiter zugenommen hat, gibt es zahlreiche gefährdete Pflanzen und Tiere. 60 Prozent der Farn- und Blütenpflanzen sowie 50 Prozent der Wirbeltiere werden als gefährdet eingestuft. Auch über 50 Prozent der heimischen Waldbiotoptypen gelten als gefährdet. Schützenswerte Gebiete werden für das Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 ausgewiesen. Insgesamt zählen bis jetzt mehr als 15 Prozent der gesamten Staatsfläche Österreichs zu Natura 2000 Gebieten. pte berichtete: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=040706035

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 9.8.2004
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