London (pte, 09. Sep 2004 15:55) - Anti-Spam-Aktivisten haben laut BBC http://news.bbc.co.uk einen großen Sieg im Kampf gegen die weltweite Spamplage errungen. Das US-Unternehmen Savvis http://www.savvis.net ist weltweit der zweitgrößte Internetprovider und wird beschuldigt, monatlich bis zu zwei Mio. Dollar mit 148 Spammern zu verdienen. Savvis zeichnet auch für den Online-Zugang der New Yorker Börse und zahlreiche andere Finanzdienstleister verantwortlich. Ein ehemaliger Savvis-Mitarbeiter brachte den Stein ins Rollen, da er Informationen über Savvis-Kunden publik machte. Savvis gab nun dem Druck nach und willigte ein, gegen die Spammer in den eigenen Kundenreihen vorzugehen.
Bis zum Anfang dieses Jahres galt das US-Unternehmen als Vorzeige-Provider, der bis dato vorbildlich gegen Spam vorgegangen war. Im Jänner kaufte Savvis C&W US, die US-Niederlassung des britischen Telekommunikationsunternehmens Cable & Wireless, um 155 Mio. Dollar. Neben den 3.000 Geschäftskunden sollen hier auch 95 Spammer übernommen worden sein. Die Zahl stieg in Folge auf 148. Täglich werden 65 Mio. E-Mails versendet und im August waren davon 84 Prozent Spam.
