Oslo (pte, 11. Sep 2004 10:20) - Das norwegische Softwarehaus Opera http://www.opera.com hat eine neue Version seiner Rendering-Technologie gelauncht, mit der das Surfen am Fernseher ermöglicht werden soll. Die Software ist primär für Set-Top-Boxen gemacht, mit denen interaktive TV-Dienste möglich sind. Der diesbezügliche Markt befindet sich freilich noch im Entwicklungsstadium. http://www.opera.com/pressreleases/en/2004/09/09/
Die hinter dem "TV-Browser" stehende Technologie heißt TV Rendering (TVR) und soll es möglich machen, jede Website auf jedem beliebigen TV-Schirm anzuzeigen. Bisher scheiterte die Darstellung von Websites an der geringen Auflösung und den verschiedenen Größen der TV-Geräte. "TVR bringt den Usern erstmals das volle Potenzial eines Internet-Browsers auf ihre Bildschirme", teilte Opera mit. Das Rendering konzentriert sich vor allem auf die Pixel-Darstellung und problematische Farben. Schriften, Design und die meisten Farben bleiben dabei weit gehend unverändert.
Mittels TVR könne die Fernsehindustrie das ganze Web auf TV-Geräte und Set-Top-Boxen bringen, sagte Opera-Chef Jon S. von Tetzchner. Operas Partner bei der Entwicklung war die kalifornische Firma Equator Technologies. http://www.equator.com/ "Die Fähigkeit, Fernseh-Übertragungen mit Web-Content zu kombinieren, eröffnet dem guten alten TV-Schirm eine Fülle von neuen Möglichkeiten", sagte Equator-Technikchef John O'Donnell.