Santa Clara - Die NAI Labs, eine Abteilung von
Network Associates PGP (Pretty Good Privacy) Security
http://www.pgp.com/research/nailabs/default.asp , wollen gemeinsam mit
der National Security Agency (NSA) und anderen Partnern die Sicherheit
des Open Source-Betriebssystems Linux verbessern. Zwei Jahre lang soll
mit einem Budget von 1,2 Mio. Dollar an dem Projekt "Security-Enhanced
Linux (SELinux)" weiter gearbeitet werden, das bereits im Vorjahr von der
NSA ins Leben gerufen wurde. http://www.nsa.gov/selinux/index.html
Wie PGP in einer Aussendung mitteilt, soll die Entwicklung
Sicherheitslöcher aufspüren, die durch Applikationen entstehen können.
Ziel ist die Entwicklung eines speziell gesicherten Linux-Kernels. Erste
Vorarbeiten besonders hinsichtlich einer feinkörnig einstellbaren
Zugriffsteuerung wurden diesbezüglich bereits von der NSA geleistet. Der
aus der gemeinsamen Arbeit mit den NAI Labs resultierende Code soll der
Linux-Community als Open Source zur Verfügung stehen.