Achtung: die ReSI Plattform wurde mit Ende 2018 geschlossen. Hier klicken fuer mehr Informationen.

    Diese Seite dient nur mehr als Archiv für die Beitraege die in den letzten 22 Jahren gesammelt wurden.


ReSI Regionales Informationssystem
 NACHRICHTEN

ReSI Startseite
Regionales
Vermischtes
Leute
Sport
Kino
Was ist los?
Wirtschaft

Umwelt

Meist Gelesen
Meist Kommentiert
Meist Bewertet

Alte und neue News
im Archiv suchen.

 SERVICES

Aktuelles Wetter
Livebilder

 VEREIN ReSI

Infos über ReSI

  WICHTIGE LINKS

Wirtschaft
Tourismus
Vereine
Kultur


Mediathek
Nachhaltigkeit

Mitfahrbörse
fahrgemeinsam.at

Umwelt/Gesundheit/Bildung/Forschung
Training gegen Migräne

Ausdauersport kann die Häufigkeit und Intensität von Kopfschmerzen bremsen

Erciyes/Düsseldorf - Wissenschaftler der türkischen Universitätsklinik von Erciyes haben festgestellt, dass Ausdauersport prophylaktische Wirkung gegen Migräneattacken haben, berichtet die deutsche Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften http://www.dmkg.de . Die Mediziner der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft stimmen diesem Ergebnis zu.

Die Wissenschaftler vermuteten einen Zusammenhang zwischen der Menge körpereigener Schmerzhemmstoffe und der Häufigkeit von Migräneattacken. Sie hatten an den Versuchspersonen daher die Menge des körpereigenen Schmerzhemmers Beta-Endorphin im Blut der Studienteilnehmer gemessen, und zwar vor dem Training und danach. Auch während der typischen Migräneattacken wurden die Beta-Endorphin-Werte erhoben. Die Forscher nehmen nämlich an, dass aerobes Körpertraining die Produktion der körpereigenen Schmerzmittel ankurbelt und somit eine Migräneattacke verhindern kann.

Die Untersuchung wurde zunächst nur an 40 Migränepatienten durchgeführt. Sie mussten sechs Wochen lang ihre vorbeugenden Medikamente absetzen. Anschließend trainierten sie dreimal pro Woche eine halbe Stunde lang ein aerobes Übungsprogramm. Schon nach sechs Wochen ging es den Patienten deutlich besser. Die Anzahl der Migräneattacken sowie die monatlichen Kopfschmerzstunden hatten sich halbiert, die Intensität der Schmerzen war um ein Drittel gesunken. Auch in der Gehirnchemie hatte sich offenkundig etwas geändert: Die Beta-Endorphinspiegel waren bei der Endauswertung im Schnitt fast dreimal so hoch wie zu Beginn der Studie.

Welche Rolle die körpereigenen Opiate bei der Entstehung von Migräneattacken eigentlich spielen, bleibt unklar. Die Neurologen konnten keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Endorphine und einer Besserung der Migräne im Einzelfall feststellen.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 26.9.2004
Der Artikel wurde 252 mal gelesen   


SCHLAGZEILEN

 

© Regionales Informationssystem www.ReSI.at, ZVR-Zahl: 555296147