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Im Dezember kam die Virenflut

Anzahl verseuchter E-Mails verhundertfacht

Alles davor war Geplänkel. Eine kleine Übung für den großen Sturm. Am 14. Dezember wurde es ernst: der E-Mail Wurm Zafi.D blies zum Angriff. Seither bestehen zwei Drittel des gesamten E-Mail Verkehrs aus Viren.

Die Angriffe kommen in Wellen. Nach kurzen "Ruhepausen" müssen die Mailserver oft zehntausende Mails auf einmal verkraften. Das Sicherheitssystem von netpark hat alleine gestern fast 30.000 verseuchte E-Mails ausgefiltert.

Inzwischen treiben weitere Schädlinge ihre Unwesen: Über Tauschnetze wie Kazaa und Emule verbreiten sich neue Trojans. Ist ein PC damit verseucht, versucht er alle 4 Milliarden Internetadressen möglichst gleichzeitig anzugreifen. Dadurch wurde das weltweite Netz gerade zu den Feiertagen zusätzlich belastet.

Trotzdem sind diese Nachrichten kein Grund zur Panik: Wer die üblichen Sicherheitsmaßnahmen beachtet, braucht sich nicht zu sorgen. Aktuelle Virenscanner und Sicherheitspatches reichen in der Regel aus.

 

Quelle: Wolfgang Hoffmann, netpark Backbone Technik, erschienen am 7.1.2005
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