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Netz-Wurm infiziert erstes russisches Handy

Symbian OS und Bluetooth als Gefahrenquelle für Mobiltelefone

Moskau (pte, 14. Jan 2005 08:35) - Viren-Experten des Sicherheits-Spezialisten Kaspersky Lab http://www.kaspersky.com haben den ersten Fall einer Handy-Infektion in Russland gemeldet. Als erste Beute fiel dem Virus Cabir.a ein Nokia 7610 zum Opfer. Damit ist Russland das neunte Land, auf dessen Territorium der Netz-Wurm in freier Wildbahn gesichtet worden ist.

Nach Angaben von F-Secure http://www.f-secure.com ist er nun bereits auf den Philippinen, in Singapur, den arabischen Emiraten, in China, Indien, Finnland, in der Türkei und in Vietnam in Mobiltelefone eingedrungen. Eine Analyse von Kaspersky ergab, dass der Schadcode mit der Original-Variante von Cebir identisch ist, die im Juni 2004 aufgefunden wurde. Der zuvor als konzeptuell eingestufte Netz-Wurm verbreitet sich demnach anscheinend auf der ganzen Welt. Infiziert werden ausschließlich Mobiltelefone, die mit dem Betriebssystem Symbian OS mit Bluetooth-Technologie ausgestattet sind.

Die Antiviren-Analytiker von Kaspersky empfehlen Usern, deren Handys auf der Plattform Symbian OS laufen, mehrere Sicherheitsmassnahmen. Die Anwendung "sichtbar für alle" im Übertragungssystem Bluetooth sollte nicht benutzt werden. Dateien von unbekannten Absendern sollten auf keinen Fall angenommen werden. Zusätzlich bietet Kaspersky unter http://wap.kaspersky.com/downloads/decabir.sis ein Gratis-Dienstprogramm zum herunterladen, das Cabir suchen und beseitigen kann.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 15.1.2005
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