Redmond - Nach Informationen des bulgarischen
Sicherheitsspezialisten Georgi Guninski http://www.guninski.com können
harmlose Extensions wie .txt gefährliche Programme verbergen. Ein Bug im
Windows Explorer und Internet Explorer (IE) ermöglicht es, dass die
eigentliche Extension nicht angezeigt wird.
http://www.guninski.com/clsidext.html
"Wenn sich der Benutzer im Windows Explorer oder Internet Explorer
befindet, kann er durch eine harmlose Extension dazu verleitet werden,
schädliche Programme auszuführen", heißt es auf der Webseite Guninskis.
Wenn an den Dateinamen eine bestimmte Class-ID wie zum Beispiel
testhata.txt.{3050F4D8-98B5-11CF-BB82-00AA00BDCE0B} angehängt wird, so
zeigt der Windows Explorer oder IE nur die .txt-Erweiterung an. Bei einem
Doppelklick auf die .txt-Datei wird allerdings der, der Class-ID
zugeordnete, HTML-Applikation Host geöffnet.
Laut Guninski kann die Lücke dazu verwendet werden, gefährliche Programme
einzuschleusen. Microsoft wurde bereits von der Schwäche verständigt.