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ISPA: Konzentration am Providermarkt gefährdet Wettbewerb

Internet-Privatkunden nur noch für Telkos interessant

Wien - Der Verband der Internet Service Provider in Österreich (ISPA) http://www.ispa.at beurteilt die am Dienstag bekannt gegebene Übernahme der Yline-Internetprivatkunden durch Jet2Web Internet als weiteren Schritt zur Konzentration auf dem Providermarkt: "Billige Privatkundenzugänge sind nur noch für Netzbetreiber selbst interessant, da die Erlöse nur noch durch die Benutzung des Netzwerkes erwirtschaftet werden", kommentierte ISPA-Generalsekretär Kurt Einzinger auf Anfrage von pressetext.austria.

Nach der Übernahme der rund 70.000 Lion.cc-Kunden hat Jet2Web Internet heute weitere 25.000 Internetuser der Yline Web Access Services zu einem unbekannten Preis aufgekauft. Die ISP-Kunden stammen vorwiegend aus ehemaligen IBM-PC-Bundle-Aktionen der Yline. Nach Angaben von Jet2Web-Chef Eduard Zehetner verfügt Österreichs größter Provider nun über 450.000 Kunden oder einen Marktanteil von 33 Prozent. Siehe auch pts-Meldung http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=010424023

Die ISPA sieht durch die Konzentration des Access-Providing-Geschäftes auf einige wenige Anbieter den Wettbewerb gefährdet: "Kleinere Provider können da nicht mehr mithalten." Eine ähnliche Entwicklung auch im Businesskunden-Bereich sieht Einzinger jedoch nicht: "Auf dem Business-Markt entscheidet hauptsächlich Qualität und Service und nicht der Preis." Ein wichtiger Punkt für den fairen Wettbewerb im Bereich der Internetdienste ist für die ISPA auch die Entbündelung des Ortsanschlussnetzes ("Last Mile"). Hier ortet der Providerverband trotz EU-Verordnung und Bescheid eine Verschleppungstaktik der Telekom und hat deshalb eine Beschwerde an die Europäische Kommission gerichtet.

"Die Telekom redet zwar dauernd davon, aber geschehen ist bis heute nichts", so Einzinger, der auch in regem Briefwechsel mit TA-Generaldirektor Heinz Sundt und der neuen Telekomregulierungsbehörde RTR steht. Derzeit existiere kein Wettbewerb auf der letzten Meile, da die Telekom Austria die in Monopolzeiten errichteten Leitungen anderen Betreibern und ISPs nicht zu fairen Bedingungen zur Verfügung stelle.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 29.4.2001
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