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Hohe Energieverluste sind vermeidbar

Forscher sehen große Einsparpotenziale bei optimierten Heizungsanlagen


Bremen - 80 Prozent der Heizungsanlagen in Gebäuden sind Energiefresser. Allein durch die Optimierung der vorhandenen Technik können die Heizungen wesentlich effizienter arbeiten und viel Energie sparen. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Forschungsgruppe Praxisnahe Berufsbildung (FPB) der Universität Bremen http://www.uni-bremen.de/ . Eine sinnvolle Energiealternative bietet die Energiegewinnung aus Solarenergie. Neuigkeiten zum Thema Photovoltaik, Solarthermik und Solartechnik werden vom 23. bis zum 25 Juni 2005 auf der internationalen Fachmesse Intersolar 2005 http://www.intersolar.de in Freiburg vorgestellt.

In dreijähriger Forschungsarbeit hat das Bremer Team um Manfred Hoppe und Werner Müller die Einsparpotenziale bestehender Heizungsanlagen untersucht. Dabei stellten sie fest, dass die vorhandenen Heizungsanlagen in den meisten Fällen deutlich sparsamer arbeiten könnten, wenn die verschiedenen Anlagenkomponenten besser aufeinander abgestimmt und eingestellt würden. Die Einsparungen sind gerade bei neueren Gebäuden oder solchen, die bereits energetisch saniert wurden, besonders hoch. "Das liegt daran, dass bei energetisch guten Gebäudehüllen die Anlagen häufig ein relativ großes Überangebot an Wärme und damit ein erhebliches Verschwendungspotenzial erzeugen", so Müller. Erst wenn die Heizungsanlagen genau auf den Wärmebedarf abgestimmt sind, werden mögliche Einsparungen in vollem Umfang erreicht. Durchschnittlich lassen sich durch eine Anlagenoptimierung rund 10 kWh Energie jährlich je Quadratmeter beheizter Wohnfläche einsparen. Bei neueren Gebäuden liegen die Einsparungen sogar bei rund 18 kWh. Die Ergebnisse der Studie sind heute, Freitag, auf der Homepage des Instituts publiziert worden. http://www.uni-bremen.de/campus/campuspress/unipress/05-201.php3 .

Mögliche Lösungsansätze bei der Energieeinsparung werden auf Europas einziger Solarmesse Intersolar 2005 vorgestellt. Zu den in diesem Jahr präsentierten Neuigkeiten zählen größere und effizientere Sonnenkollektoren, die direkt an bereits im Haus vorhandene Warmwasserspeicher angeschlossen werden. So können sich Hausbesitzer eine Solarwärmeanlage auf dem Dach installieren, ohne in das bestehende Heizungssystem eingreifen zu müssen. Größere Kollektorflächen machen die Sonnenwärme nicht nur für das Warmwasser, sondern unmittelbar auch für das Heizen nutzbar. Ein Umlenkventil sorgt dafür, dass die Kollektoren ihre Wärme anstatt in den Speicher direkt in den Heizungskreis einspeisen.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 23.7.2005
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