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Für Hardware-Freaks: RAM-Steine mit integriertem Display

Anzeige soll vor Problemen beim Übertakten warnen

Fremont, Kalifornien (pte/03.02.2006/11:01) - Das US-amerikanische Unternehmen Corsair http://www.corsair.com hat ein neues RAM-Speicherkit für Overclocker veröffentlicht. Das XMS-3200C2 XPERT 2 GB, so die Modellbezeichnung, verfügt über zwei integrierte LED-Displays, die den Anwender über mögliche Probleme beim Übertakten informieren sollen.

Das XPERT-System ist das weltweit erste Speichersystem, das sich selbst diagnostiziert und relevante Daten auf einem eingebauten Display anzeigt, so der Hersteller. Es besteht aus zwei PC3200-DDR-Modulen mit je einem Gigabyte Kapazität. Corsair verspricht nach eingehenden Tests, dass die RAMs mit einer Taktfrequenz von 400 Megahertz und einer Latenz von 2-3-3-6 laufen. Die Spannung beträgt hierbei 2,75 Volt. Corsair richtet sich mit dem Produkt an fortgeschrittenen Benutzer, die hohe Performance, Ästhetik und Funktionalität in einem Produkt vereint haben wollen, so das Unternehmen. Die aktuellen Anforderungen von PC-Games und Videobearbeitungsprogrammen würden RAM-Speicher zunehmend mehr abverlangen. Das XPERT-Kit begegne diesen Ansprüchen durch Maximierung der Speicherdichte bei gleichzeitig verkürzten Response-Zeiten.

„RAM-Speicher werden durch Übertakten generell mehr beansprucht. Jedoch haben die verwendeten Module normalerweise Reserven, da zumeist sehr overclocking-freudige RAM-Chips verbaut werden“, erklärte Szene-Insider Daniel Böttcher von Overclocking Technologies http://www.oc-tec.de gegenüber pressetext. „Bei zuviel Spannung und Takt kann das System instabil werden. Schlimmstenfalls raucht der RAM-Stein ab. Dies kann entweder durch höhere Latenzen oder mehr Volt in den Griff bekommen werden“, so Böttcher. Eine höhere Spannung bringe allerdings wieder mehr Hitzeentwicklung. Bei einigen Chips sei daher bei guter Übertaktung aktive Kühlung Pflicht.

Mit der "Dubbed XPERT" genannten Technik, bestehend aus einem Mikrocontroller und eingebauten Sensoren, kann der Speicher Temperatur, Taktfrequenz und Spannung messen und auf dem Display anzeigen. „Es dient einfach der Optik“, meinte Böttcher. „Viele User haben ein Window in ihrem PC. Das Display ist ein Gimmick, die Verwendung Geschmackssache. Einen weiteren Sinn oder Nutzen hat es nicht.“

Die Herzen von Casemoddern wird folgende Zugabe höher schlagen lassen: Mit einem kleinen Programm lassen sich Lauftext-Nachrichten auf den Speichermoduldisplay anzeigen. Käuflich zu erwerben sind die Speicher um etwa 285 Euro. Laut Corsair sollen sie ab Mitte Februar 2006 auch im deutschen Handel zu bekommen sein.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 6.2.2006
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